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Lavanttal-Rallye:  Lokalmatadore
Foto: Harald Illmer

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden

Diese Woche ist wieder Rallye-Time in Österreich. Am Freitag und Samstag steht in Kärnten die 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg und somit der dritte Staatsmeisterschaftslauf der Saison auf dem Programm.
Schon die öffentliche Pressekonferenz zu diesem Traditions-Event vorigen Mittwoch im Autohaus Dohr in Wolfsberg war ein eindrucksvoller Beleg für die Motorsportbegeisterung, die im Lavanttal vorherrscht. Die Verkaufshalles des Skoda-Händlers war zum Bersten gefüllt. Neben dem heuer besonders ausgeglichenen Fight um Championats-Punkte stehen auf den 13 Wertungsprüfungen rund um Wolfsberg vor allem wieder die einheimischen Fahrer bzw. Beifahrer/innen im Fokus der Fans. Unter diesen 36 Lokalmatadoren sticht ein Mann heraus, der bereits im Rallyeauto gesessen ist, als viele seiner Kontrahenten im Lavanttal noch gar nicht auf der Welt waren bzw. wussten, dass ihr Körper einmal ebenso mit diesem „Virus“ infiziert sein würde.

Kurt Jabornig ist 71 Jahre und also der älteste aktive Teilnehmer am Wochenende. „Mein Peugeot 205 GTI ist seit 35 Jahren mein treuer Begleiter“, sagt der Glantschacher Haudegen, „schön langsam wird es echt schwierig, überhaupt Ersatzteile für ihn zu finden.“ Zuletzt stand Jabornig im Lavanttal 2018 am Start. Dass er mit dem 140-PS-Boliden trotz dessen bemerkenswerter Zuverlässigkeit nicht (mehr) um Siege mitfahren kann, ist Jabornig klar und ist auch längst nicht mehr das eigentliche Ziel. Dieses gestaltet sich für das Urgestein mit der Startnummer 69 viel bescheidener und liegt allein darin, „bei der Rallye nicht Letzter zu werden“. Zumindest ein mögliches Opfer für dieses Unterfangen hat Kurt Jabornig schon ausgemacht. „Da steht ein Italiener in der Nennliste mit dem gleichen Fabrikat wie mein Fahrzeug. Den möchte ich gerne hinter mir lassen. Dann wäre die Rallye für mich ein schöner Erfolg.“ Zur Info: Leicht wird’s nicht. Es handelt sich hierbei um den exakt 20 Jahre jüngeren Paolo Lulli im Peugeot 205 GTI mit der Nummer 76. Und der hat in den letzten beiden Jahren bei der Lavanttal-Rallye jeweils seine Klasse gewonnen. Allerdings war der Kurt da furt ????!

Die 36 Kärntner/innen bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg:

Startnummer 1: Gerald Winter (Copilot von Simon Wagner, OÖ, Skoda Fabia Rally2)
Startnummer 3: Jürgen Rausch (Copilot von Michael Lengauer, OÖ, Skoda Fabia Rally2)
Startnummer 22: Andreas Schart / Stefan Freidl (Mitsubishi Lancer Evo IX)
Startnummer 31: Andreas Mörtl / Marc Ertl (Peugeot 208 Rally4)
Startnummer 32: Thomas Traußnig (Peugeot 208 Rally4)
Startnummer 33: Gerd Koschier (Opel Corsa Rally4)
Startnummer 42: Patrik Hochegger / Julia Hochegger (Opel Kadett C/GT E)
Startnummer 45: Günther Baumgartner (Copilot von Gerhard Openauer, NÖ, Ford Escort RS2000)
Startnummer 48: Michael Hübler / Thomas Kienzer (Mitsubishi Lancer Evo VI)
Startnummer 53: Sandro Hasler / Patrick Hasler (VW Golf4 TDI
Startnummer 55: Thomas Klösch / Sandra Klösch (Opel Kadett C Coupe GT/E)
Startnummer 56: Daniel Furian / Jürgen Moitzi (Opel Ascona B)
Startnummer 61: Michael Penz / Marco Penz (Opel Corsa Rally4)
Startnummer 62: Rene Knauder / Elisa Knauder (Subaru Impreza WRX STI)
Startnummer 63: Robert Joven / Thomas Wastian (Renault Clio R3C)
Startnummer 64: Ingo Otti / Lukas Otti (Citroen C2R2 B)
Startnummer 65: Rene Thiede / Irene Scharf (Renault Clio 3 RS)
Startnummer 67: Jörg Schieder / Marcel Baumgartner (BMW E28 528i)
Startnummer 69: Kurt Jabornig (Peugeot 205 GTI)
Startnummer 72: Walther Stietka / Wolfgang Puff (VW 1302)
Startnummer 74: Kevin Rebernig / Ulrike Six (Suzuki Ignis)

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