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Rallye-ÖM: Maribor-Rallye

Fünfter Sieg in der fünften Rallye

So nahe wie nie in diesem Jahr kam Baumschlager an Harrach heran, am Ende jedoch feierte Harrach den fünften Sieg. 2WD: Aigner erneut überlegen.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Am Ende waren es nur noch 5,5 Sekunden – letztlich jedoch ging es sich für Beppo Harrach aus, sodass der Niederösterreicher den fünften Sieg in der fünften ÖM-Rallye feiern darf.

Raimund Baumschlager bäumte sich an diesem zweiten Tag noch mehrmals auf, konnte seinerseits Bestzeiten markieren, am Ende jedoch reichte es einmal mehr nur für Platz zwei.

Auf den von seinen Gegnern als „Super 2000-Strecken“ bezeichneten Sonderprüfungen der Maribor-Rallye kam Baumschlager immerhin so nahe wie noch nie in dieser Saison an Harrach heran, was wohl nur ein schwacher Trost für den Rosenauer ist.

Jener Mann, der im Vorfeld als eine Art Gradmesser betrachtet wurde, Piero Longhi im von Skoda Slowenien eingesetzten Fabia S2000 sicherte sich den dritten Platz im Gesamtklassement.

Longhi stellte schon am Vormittag ab

An diesem Samstag jedoch hat der Italiener nur noch seinen Auftrag erfüllt, nämlich den Lauf zur slowenischen Staatsmeisterschaft zu gewinnen. Schon am Vormittag erklärte Longhi, dass er sich nur noch darauf konzentriere, den hinter ihm liegenden Rok Turk unter Kontrolle zu halten.

Was Longhi auch gelungen ist: Am Ende hatte er seinerseits bereits drei Minuten Rückstand auf die Spitze, lag aber etwas mehr als eine Minute vor Turk im Peugeot 207 S2000.

2WD: Aigner wieder eine Klasse für sich

Sensationell fuhr abermals Andi Aigner im Renault Clio R3 Maxi von Schlager Rally Sport.

Am Ende hätte er beinahe noch Turk im S2000 abgefangen – als Gesamtfünfter fehlten Aigner lediglich 10,6 Sekunden auf den Slowenen.

36,9 Sekunden hinter dem Steirer belegte sein früherer Teamkollege und Teamchef Mario Saibel im Mitsubishi Lancer Evo X den sechsten Gesamtrang.

2WD: Danzinger übernimmt mit Platz zwei die Tabellenführung

Um den zweiten Platz in der 2WD-Wertung, beinahe vier Minuten hinter dem überlegenen 2WD-Sieger Aigner tobte zwischen Hannes Danzinger im Ford Fiesta R2 und Daniel Wollinger im Citroen DS3 R3 ein spannender Kampf um den zweiten Platz in der Zweiradwertung.

Diesen konnte letztendlich Danzinger klar für sich entscheiden, am Ende lag er knapp eine Minute vor Wollinger, der jedoch den gesamten Samstag über mehrmals über Bremsprobleme klagte.

Auf Platz vier der 2WD-Wertung landete Abarth 500-Pilot Michael Böhm, der damit die Führung in der 2WD-Tabelle an Hannes Danzinger verlor.

Nach einem verkorksten Rallye-Wochenende, das geprägt war von technischen Problemen an seinem Suzuki Swift S1600 konnte Hermann Neubauer mit dem sechsten 2WD-Platz (hinter Friderik Vajnhandl im Citroen C2 R2 Max) immerhin noch ein paar Punkte abstauben.

Diesel: Mrlik verliert Sieg an Kogler

Dramatisch verlief der Kampf um den Sieg in der Dieselwertung. Christian Mrlik, der nach dem gestrigen Turboschlauchproblem seines Konkurrenten Michael Kogler im VW Scirocco den gesamten Samstag über von Kogler gejagt wurde, konnte bis zur vorletzten Prüfung die Führung verteidigen, auch wenn der Vorsprung bis auf rund 40 Sekunden schmolz.

Doch dann ereilte Mrlik ein Problem mit dem Motor, sodass er sich über die vorletzte SP schleppen und schließlich aufgeben musste. Kogler war ob seines doch noch errungenen Siegs erfreut, erklärte aber auch, dass er von sich aus Mrlik nicht mehr hätte abfangen können.

Aufhorchen ließ Raimund Baumschlager bei den Schlussinterviews vor dem letzten Service. Er überlege, ob er die nächste Rallye, jene im Schneebergland, überhaupt bestreiten werde, erklärte der Rosenauer.

Mehr dazu erfahren Sie bei den Stimmen der Piloten.

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