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Baumschlager gewinnt 1. Etappe

Baumschlager gewinnt die 1. Etappe vor Harrach, Zellhofer führt in der Gr.N vor Mörtl, Rosenberger & Paasonen, Lippitsch Top-Diesel.

Für so manche Teams ist die erste Etappe der Bosch Super Plus Rallye nicht ganz nach Wunsch gelaufen. Das Wetter, die Technik, die falsche Reifenwahl oder auch nur geringfügige Fahrfehler ließen ab dem zweiten Gesamtrang, also hinter Baumschlager und Harrach, riesige Zeitrückstände zu.

Gruppe A

Die Gruppe-A: Ein ungemein abwechslungsreiches Match zwischen dem Vorjahrssieger und Favoriten Raimund Baumschlager und Beppo Harrach, der in SP 4 sogar kurzfristig die Führung übernehmen konnte, ehe der Staatsmeister auf dem legendären Rundkurs Pinggau mächtig zurückschlug und die 1. Etappe als Führender beenden konnte.

„Das war ein enorm harter Tag, so unglaublich rutschige Verhältnisse. Hut ab vor Beppo, da werde ich mich morgen noch gewaltig strecken müssen, um ihn hinter mir zu halten“, meint Baumschlager im Etappenziel.

Andreas Waldherr verlor auf den Sonderprüfungen 3 und 4 durch eine allzu riskante Reifenwahl mehr als eine Minute, allerdings konnte der Cheftechniker von Motorentuner Lehmann inzwischen das Elektronik-Problem lokalisieren: Es handelte sich um einen Programmfehler im Motor-Management, dessen Hintergrund unklar ist. Auf den beiden Abschluß-Sonderprüfungen in Pinggau und Friedberg lief das Golf Kit-Car jedenfalls wieder, wie gewohnt, optimal.

Waldherr: „Glück im Unglück ist, daß wir auch ohne dieses Elektronik-Problem diesmal um den Gesamtsieg nicht hätten mitreden können. Da hat uns der Wettergott leider im Stich gelassen. Für morgen ist einmal die große Aufholjagd geplant. Schauen wir einmal, wie weit wir uns noch nach vorne arbeiten können.“

Pechvogel der Gruppe A ist Gottfried Kogler. Zuerst ein Turbo-, später ein Getriebeschaden am Mitsubishi und zum Abschluß noch einmal ein Turboschaden. Damit hatte der Polizei-Inspektor aus Melk genug und warf das Handtuch.

Gruppe N

Großer Sport in der Gruppe N: Die Plazierungen unter den Top-4 wechselten praktisch auf jeder Prüfung. Nach der 1. Etappe hat nun Martin Zellhofer nach einer zweitbesten Gesamtzeit auf dem Rundkurs Pinggau haarscharf vor dem lange Zeit führenden Kärntner Achim Mörtl die Nase vorn. Kris Rosenberger konnte Jani Paasonen wieder auf Platz 4 verdrängen, während Walter Kovar durch einen Reifenschaden den Anschluß verlor. Lokalmatador Willi Stengg jun. kommt langsam ins Rollen, verlor jedoch auf den ersten Prüfungen aufgrund seiner langen Rennpause zu viel Zeit, um noch im Kampf um die Stockerlplätze eingreifen zu können.

Christian Lippitsch heißt der Führende nach der 1. Etappe bei den Dieseln. Das trotz einer beleidigten Getriebestütze und einer defekten Servolenkung. Hannes Danzinger konnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer mehr steigern, überholte knapp vor Ende den lange Zeit zweitplazierten Fiat Stilo von Michael Böhm. Sein Rückstand ist aber wohl schon zu groß, um seinen Teamkollegen bei VW Motorsport während der 2. Etappe noch gefährden zu können. Martin Ertl erholt sich nach anfänglichen Bremsproblemen ebenfalls langsam und hat nur noch einen geringen Rückstand auf Böhm. Ein weiterer dreifacher VW-Sieg ist damit noch jederzeit im Bereich des Möglichen.

Junioren

Im Suzuki Ignis-Cup führt der Grazer Marko Klein unglaubliche 1:20 min. vor seinem steirischen Landsmann Mario Klammer und 2:20 min. vor dem ursprünglichen Favoriten Rupert Schachinger, dem nach einem heftigen Abflug eine lange Reparatur zum Verhängnis wurde.

In der Junior-Wertung führt Marcus Leeb souverän vor dem Rest des Junioren-Feldes.

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