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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Baumschlager zurück auf der Siegerstraße...

Baumschlager gewinnt vor Harrach, Zellhofer in der Gr.N vor Paasonen, Mörtl & Rosenberger, Lippitsch schnellster Diesel.

Eindrucksvoll unterstrich Staatsmeister Raimund Baumschlager bei der Bosch Super plus-Rallye seine Stellung als unangefochtene Nummer eins in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft.

Der Rosenauer hatte seine Konkurrenz seit den Abendstunden der 1. Etappe jederzeit fest im Griff und gewann zum zweitenmal in Serie im steirischen Wechselland. Am Ende hatte er über eine halbe Minute Vorsprung auf Beppo Harrach, der sich damit in der Meisterschaft auf Platz 3 verbessern konnte.

Baumschlagers vierter Sieg im vierten Meisterschaftslauf bedeutet gleichzeitig, daß er bei den nächsten beiden Läufen sogar jeweils ausfallen könnte und trotzdem in der Meisterschaft in Führung bliebe.

Für Andreas Waldherr und seinem VW Golf Kit-Car war Pinggau ein ewiges Auf und Ab. So wie es in einem Hügelland zugeht. Während der ersten Etappe technische Probleme mit dem Racing-Steuergerät und zu starker Regen. Am zweiten Tag waren die SP-Strecken extrem rutschig.

Trotzdem zeigte der Niederösterreicher mit sehr guten Zeiten auf und erzielte auch eine Bestzeit. Allerdings beendet der zweite Gang des sequentiellen Golf-Renngetriebes die Rallye in der SP 12 um drei Sonderprüfungen zu früh. Zu guter Letzt gab es in der SP 13 einen Patschen. Er kostete runde zwei Minuten und drei Plätze im Gesamtklassement.

Gruppe N

Ein ungemein dramatischer Kampf bei den „Seriennahen“ entschied der Amstettner Martin Zellhofer mit 11,5 sec. Vorsprung auf den gegen Ende immer schneller werdenden Finnen Jani Paasonen für sich.

Der Kärntner Achim Mörtl, zu Beginn längere Zeit in Führung, mußte sich zwar am Ende mit Platz 3 begnügen, zeigte aber seine eindeutig stärkste Vorstellung seit mehr als zwei Jahren. Auf Platz 4 verteidigte Kris Rosenberger seine Meisterschaftsführung.

Die erste Zielankunft in der erst zweiten Rallye gab's für „Neuling“ Andreas Wimmer. Er pilotierte seinen Prodrive-Subaru dieses Mal fehlerlos über die rutschigen Pisten, auch die Zeiten wurden von SP zu SP ansehnlicher.

Diesel

In der Diesel-Wertung lag Christian Lippitsch von Beginn an in Führung, verlor allerdings 2 min. Vorsprung gegenüber seinem Teamkollegen Hannes Danzinger wegen Problemen mit der Getriebeaufhängung und der Servolenkung. Ein dramatisches Sekundenduell zwischen den beiden VW-Piloten endete dann leider in der viertletzten Sonderprüfung mit einem heftigen Abflug Danzingers. Fazit: TDI zerstört, Fahrer und Co unverletzt.

Junioren

In der Junioren-Meisterschaft gab’s einen Führungswechsel: Marcus Leeb (Citroen Saxo) gewann mit über 7 min. Vorsprung auf den Suzuki Ignis-Piloten Mario Klammer. Damit übernahm der Kärntner wieder die Führung vor dem Mühlviertler Markus Weißengruber, der sich ohne Kupplung gerade noch ins Ziel rettete.

Überlegener Sieg für den Grazer Marko Klein vor seinem steirischen Landsmann Mario Klammer. Zusammenfassend war der erste Rallye-Auftritt der kleinen „Bomber“ überaus spektakulär. Es wurde guter Sport geboten.

Meisterschaftsstände nach 4 von 8 Läufen:

Gruppe-A:
1. Raimund Baumschlager 48 Punkte
2. Andreas Waldherr 23 Punkte
3. Beppo Harrach 20 Punkte
4. Mario Saibel 17 Punkte
5. Ruben Zeltner 16 Punkte
6.Jan Kopecky 10 Punkte

Gruppe-N:
1. Kris Rosenberger 37 Punkte
2. Martin Zellhofer 32 Punkte
3. Hermann Gassner 29 Punkte
4. Ernst Haneder 25 Punkte
5. Karim Pichler 15 Punkte
6. Chris Marti 10 Punkte

Diesel:
1. Christian Lippitsch 40 Punkte
2. Hannes Danzinger 34 Punkte
3. Manfred Pfeiffenberger 33 Punkte
4. Martin Ertl 25 Punkte
5. Michael Böhm 15 Punkte
6. Christian Mrlik 10 Punkte

Junioren:
1. Markus Leeb 34 Punkte
2. Marcus Weissengruber 31 Punkte
3. Rupert Schachinger 24 Punkte

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