RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Glück im Unglück

Rund um Wolfsberg startete die Rallye Staatsmeisterschaft zum zweiten Saisonlauf, unter den 72 Teams war auch Chris Marti mit Dany Bayer am Start.

Ein überaus interessantes und sehr gut organisiertes Event erwartete die Teilnehmer. Mit einer Gesamtlänge von 400 km, davon 12 Sonderprüfungen mit insgesamt 204 km (mit 35 % Schotteranteil) und einer sehr selektiven Streckenführung, gilt die Pirelli-Lavanttal-Rallye als eine der anspruchvollsten Veranstaltungen in Mitteleuropa.

Eine besondere Herausforderung auch für den Schweizer Chris Marti und seine steirische Co-Pilotin Daniela Bayer.

Chris, der erst letztes Jahr aktiv in den Rallyesport einstieg, war bereits bei der Besichtigung begeistert von den kurvenreichen Sonderprüfungen, die teilweise trotzdem sehr schnelle Passagen aufwiesen. Im Gegensatz zu Dany war es für ihn der erste Einsatz im Kärntner Unterland.

Mit dem Mitsubishi EVO VI, der in einem neuen Design erstrahlte, aber wie gewohnt von der Service-Crew von Gassner-Motorsport betreut wurde, rollten Marti/Bayer am Freitag über die Startrampe in Wolfsberg.

Am ersten Tag standen vier Sonderprüfungen auf dem Programm. Darunter der Rundkurs „Eitweg“, der heuer zum ersten Mal gefahren wurde und die 18 Kilometer lange Berg-Prüfung „Schönweg“.

Vor allem auf der Berg-SP herrschten schwierige Streckenverhältnisse. Denn bis kurz vor dem Start lagen noch Schnee und Eis auf der Fahrbahn. Aufgrund frühlingshafter Temperaturen setzte zwar die Schneeschmelze ein, die jedoch für die Teilnehmer nicht sonderlich hilfreich war.

Der Untergrund wurde dadurch in einen nassen bzw. sehr schmierigen Zustand versetzt. Mit angepasster und vernünftiger Fahrweise lag das Team nach dem ersten Tag jedoch bereits am beachtlichen 18. Platz der Gesamtwertung.

Am nächsten Tag führte die Strecke wieder in die Lavanttaler Bergwelt. Da bereits früh morgens zur zweiten Etappe gestartet wurde, waren die Straßen besonders rutschig. Der Schnee auf der Fahrbahn hatte sich zwar auch hier ziemlich verabschiedet, dennoch war der Untergrund mit einer Schicht bedeckt, die einer Schmierseife glich. Marti/Bayer konnten nach dem ersten Durchgang trotzdem einen weiteren Platz gutmachen.

Auf SP 7 jedoch wurde dem Team eine Rechtskurve zum Verhängnis. Beim Anbremsen blockierten die Räder des EVO VI auf dem schmierigen Untergrund – das Fahrzeug war nicht mehr manövrierfähig und schlitterte in den Wald. Fahrer und Co-Pilotin konnten sich Gott sei Dank unverletzt befreien, auf die Crew von Gassner-Motorsport wartete leider ein wenig Arbeit…

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Weitere Artikel:

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.