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Rallye-ÖM: BP Ultimate-Rallye

Saisonhöhepunkt

Für das VW-Rallye-Team Austria hat die „BP ultimate-Rallye im Land der 1000 Hügel“ eine ganz besondere Bedeutung: Es ist die Heimrallye des Teams.

Die Herausforderung ist enorm - schließlich war die Chance vielleicht noch nie so groß, einen Gesamtsieg einzufahren, wobei sich natürlich vor allem Lokalmatador Andreas Waldherr sehr optimistisch zeigt: „Zweite Plätze habe ich schon etliche eingefahren, jetzt möchte ich unter allen Umständen einmal einen Gesamtsieg. Die Möglichkeiten sind da und weder ich noch Kris (Rosenberger) müssen uns vor unseren allradgetriebenen Gegnern verstecken.“

„Unsere Autos sind besser als 2006, von unserer Motivation gar nicht zu reden. Dass die beiden Show-Prüfungen auf Schotter dieses Jahr weggefallen sind, ist uns vom rein sportlichen Standpunkt aus natürlich ganz recht. Allzu groß war in diesen Streckenabschnitten der Rückstand zwar nie, aber er war da und das fällt jetzt weg. Wir werden also versuchen, vom Start weg auf Attacke zu machen.“

Kris Rosenberger dazu: „In den letzten beiden Rallyes haben mich immer Kleinigkeiten zurückgeworfen. Im Vorjahr ist es mir bei dieser Rallye allerdings sehr gut gegangen und ich habe meinen Traum, für VW einen ÖM-Lauf zu gewinnen, noch längst nicht aufgegeben.“

Dritter Mann für VW in der Division I ist Hannes Danzinger, der sich im Sommer mit zwei Rallye-Einsätzen fit gehalten hat und sein Golf Kit-Car mit Erdgas-Motor konsequent weiter entwickelt hat. Denn die Bedeutung von Erdgas-Autos nimmt in Zeiten wie diesen täglich zu: „Wir werden wiederum das Leistungspotential und die Belastbarkeit unseres Wien-Energie-VW aufzeigen.“ - Sein Ziel ist ein Top-6-Platz, was ihm nach dem Ergebnis im Frühjahr jederzeit zuzutrauen ist.

Diesel-ÖM: Aufgegeben wird....

Zweiter Schwerpunkt für das VW-Team bleibt natürlich die Diesel-Wertung. Unglückliche Umstände im Frühjahr haben dazu geführt, dass aus eigener Kraft der Meistertitel nicht mehr eingefahren werden kann.

Der frisch vom Nürburgring zurückgekehrte Titelverteidiger Michael Kogler: „Aufgegeben wird ein Brief. Ich bin mir bewußt, dass die Konstellation gegen uns spricht, aber ich werde versuchen, alle verbleibenden Läufe zu gewinnen und dann werden wir sehen, wie es aussieht. Noch ist der Zug nicht endgültig abgefahren. Und wenn ich es nicht schaffe, warum nicht Willi Rabl? Er hat sich zuletzt so gesteigert, dass seine Chancen mindestens ebenso hoch sind wie meine.“

Dritter Diesel-Fahrer im Bunde ist Alfred Leitner, der das gute alte Golf III Kit-Car bei der BP ultimate-Rallye 2006 erstmals pilotieren konnte: „Ich werde mich bemühen, meine Teamkollegen zu unterstützen und mich vielleicht zwischen sie und die beiden Meisterschafts-Führenden zu schieben. Wer weiß, ob am Ende des Jahres nicht ein oder zwei Punkte über die Titelvergabe entscheiden.“

Drei weitere Teams sind ebenfalls unter der Flagge des VW-Rallye-Teams Austria: Martin Ertl/Andreas Petrasko fahren mit Erdgas-Power in der Klasse der alternativ angetriebenen Fahrzeuge, während der steirische Bergspezialist und Sportwagen-Champ Erich Weber seine Rallye-Premiere in einem VW Golf V TDI feiert und die Ungarin Aliz Magda ihren bereits dritten Einsatz mit TDI-Power absolviert.

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