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ORM: Waldviertel-Rallye

Christian Mrlik im Comeback-Interview

Nach einem Jahr Pause zündet Christian Mrlik bei seiner Heimrallye im Waldviertel endlich wieder einen Rallyeboliden. Im Subaru Impreza WRX STI wird wieder Julia Baier aus dem „Gebetsbuch“ lesen.

Foto: Mrlik Racing

Ein ganzes Jahr lang mussten seine Fans warten – am kommenden Wochenende ist es endlich so weit: Bei seiner Heimrallye, bei den „final rallydays“ im Waldviertel, kehrt Christian Mrlik in die Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM) zurück. Gemeinsam mit Julia Baier wird er einen Subaru Impreza WRX STI pilotieren (Startnummer 10). Im Interview erklärt „Mr. Lik“, wie er sein großes Comeback anlegen wird.

Christian, deine letzte Rallye bist du vor exakt einem Jahr im Waldviertel gefahren – warum mussten wir so lange auf dein Comeback warten?
Da gibt es verschiedene Gründe. Zum einen war ich beruflich ziemlich im Einsatz, als Unternehmer musst du einfach auch Prioritäten setzen. Zum anderen war das nötige Budget für Rallyeeinsätze einfach nicht vorhanden. Wir alle wissen, dass die Lage nicht gerade einfacher wurde. Umso mehr freut es mich, dass ich dank meiner Sponsoren Eni und Bezirksblätter bei der Waldviertel-Rallye starten kann – das ist meine Heimrallye, wo diese beiden Firmen ja auch die Veranstalter unterstützen.

Du wirst einen Subaru Impreza WRX STI pilotieren – ein Schritt nach vorne, oder?
Ja, das ist ein moderneres Modell des Impreza, die Version mit dem Kurzheck. Allerdings ohne R4-Kit und um die Kosten gering zu halten, verzichten wir auch auf den Einsatz von Rennsprit, wir fahren mit herkömmlichem Tankstellenbenzin.

Als Co-Pilotin wird wieder Julia Baier aus dem „Gebetsbuch“ lesen – warum hast du dich für sie entschieden?
Wir sind bereits im Vorjahr gemeinsam gefahren und mir hat die Zusammenarbeit mit ihr sehr gut gefallen. In der Zwischenzeit konnte sie sich als Co-Pilotin etablieren. Von ihrem Können her ist sie würdig, in einem schnellen Auto zu sitzen. Meine bisherigen Beifahrer haben sich allesamt sehr gut weiterentwickelt – man denke nur an Poldi Welsersheimb, der an der Seite von Beppo Harrach sogar schon ganz oben auf dem Siegerpodium gelandet ist. Vielleicht ist der Einsatz an meiner Seite ja auch für Julia ein Sprungbrett für eine höhere Aufgabe – zugleich würde ich natürlich gerne auch 2014 mit ihr zusammenarbeiten.

Ein gutes Stichwort – wie sehen deine Pläne für die kommende Saison aus? Wird man dich wieder öfter auf den heimischen Rallyepisten sehen?
Diese Pläne gibt es definitiv – ich habe schon vor, in der kommenden Saison wieder mehr zu fahren. Genaueres kann ich derzeit aber noch nicht sagen.

Wie gehst du nun an dein Comeback heran, welche Ziele hast du dir für die Waldviertel-Rallye 2013 gesteckt?
In erster Linie steht einmal der Spaß im Vordergrund. Am ersten Tag möchte ich mich wieder eingewöhnen und mich langsam an meinen Speed herantasten. Je nach Platzierung können wir dann am zweiten Tag nachlegen. Es gibt heuer einige neue Sonderprüfungen, die zum Teil in beide Richtungen befahren werden. Und ganz besonders gespannt bin auf die neue MX-Stage, wo wir auf einer Motocrossrennstrecke fahren werden. Da habe ich noch gar keine Ahnung, was da auf uns zukommt. Nach einer so langen Pause ist es schwer, konkrete Ziele zu stecken – aber ein Top 10-Platz im Gesamtklassement und ein Top 3-Ergebnis in der Klasse wäre schon ein Hit. Wobei in unserer Klasse heuer sehr starke Teams am Start sind. Aber wir gehen es langsam an – denn wichtig ist mir eine Ankunft im Ziel, vor dem Schloss Grafenegg.

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