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ORM: Weiz-Rallye

Platz fünf im Skoda S2000 bei der Rallye Weiz

Mario Saibel ist mit seinem fünften Platz bei der Weiz-Rallye zufrieden und blickt vor zu seinem nächsten S2000-Einsatz.

Foto: Marco Mayrhofer

Sein Comeback nach neun Monaten Rallye-Abstinenz war im wahrsten Sinne ein Sprung ins kalte Wasser – umso glücklicher war Mario Saibel nach seinem fünften Gesamtrang bei der Rallye Weiz, dem sechsten Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Der 38-jährige Wiener, der in der Steiermark gemeinsam mit Co-Pilotin Ursula Mayrhofer erstmals im Skoda Fabia S2000 vom BRR-Team des amtierenden Staatsmeisters Raimund Baumschlager unterwegs war, steigerte sich von Etappe zu Etappe und lag im Ziel nach 14 Etappen bzw. 195 Sonderprüfungs-Kilometer gerade einmal 3,52 Minuten hinter Gesamtsieger Baumschlager.

Die Anspannung vor der ersten Bewährungsprüfung im ungewohnten Skoda Fabia S2000 war Mario Saibel deutlich anzumerken. Kein Wunder – schließlich beschränkte sich seine Erfahrung seit dem Umstieg vom Mitsubishi Evo X auf den deutlich „giftigeren“ S2000-Boliden auf nicht mehr als 62 Testkilometer. Umso größer war die Freude, als das Duo Saibel/Mayrhofer im Ziel der Rallye Weiz als Gesamtfünfte abgewunken wurden.

„Mein Plan für den ersten Rallye-Einsatz war, das Auto von Prüfung zu Prüfung schneller zu bewegen ohne etwas kaputt zu machen. Die Strategie war, mein eigenes Tempo zu fahren, ohne zu viel auf die Zeiten zu achten – und das ist wirklich aufgegangen“, so Mario Saibel unmittelbar nach dem Zieleinlauf in Weiz. „Die Lernkurve hat von Beginn an gepasst, am Samstagnachmittag wurden die Zeiten dann schon richtig gut – Highlight war die zweitschnellste Zeit auf Sonderprüfung 12. Auch die Abstände zur Spitze sind absolut in Ordnung, ich bin total happy, dass es so gut funktioniert hat.“

Dabei hatte es am gestrigen Freitag, am ersten Tag der Rallye Weiz, noch nicht so rosig ausgesehen: Das angekündigte Unwetter ließ länger auf sich warten als erwartet, Saibel pokerte – und verlor prompt. „Ich habe zu früh auf Regenreifen gewechselt und dadurch jede Menge Zeit verloren. Am Ende des Tages, als es dann endlich regnete, waren die Reifen zwar richtig – aber da konnte ich das Potenzial von Auto und Reifen nicht einmal annähernd ausnutzen.“

Doch das änderte nichts daran, dass die Premiere im Skoda Fabia S2000 ein voller Erfolg wurde. „Ich kann nur sagen, ich habe jeden Meter genossen. Schade, dass die Rallye schon aus ist. Es war einfach nur geil! Den Rest der heurigen Meisterschaft werde ich nützen, um weiter zu lernen und mit dem Auto noch näher zusammenzuwachsen.“

Die nächste Bewährungsprobe erwartet Mario Saibel bei der ARBÖ Rallye am 20. Und 21. September in Admond.

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