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ORM: Lavanttal-Rallye

Haneder: „Das hat richtig Spaß gemacht"

Der Oberösterreicher kommt mit dem Suzuki Swift S1600 immer besser klar. Er wird in der 2WD-Wertung Achter und im Rallyecup Klasse C3 sogar Erster.

Foto: Daniel Fessl

Für Ernst Haneder aus St. Oswald bei Freistadt bedeutete der Start bei der Lavanttal-Rallye in Wolfsberg einen weiteren wichtigen Baustein für sein Comeback im Rallyesport. Der 44-jährige Bäckermeister, der bei der Rebenland-Rallye noch als Testpilot unterwegs war, konnte sich von seiner Leistung her in Kärnten mit dem Suzuki Swift S1600 erheblich steigern und belegte mit seiner Beifahrerin Gabriele Ölsinger in der ORM-2WD Wertung den 8. Platz, was gleichzeitig in der Klasse C3 des österreichischen Rallyepokals den Sieg bedeutete. In der Gesamtwertung landete Haneder im internationalen Feld von insgesamt 84 Startern an 18. Stelle.

Dementsprechend positiv fiel die Bilanz des Oberösterreichers aus: „Ich habe mich wesentlich sicherer gefühlt als bei meinem ersten Start in der Steiermark. Anfänglich hatte ich noch Probleme, mich an den richtigen Bremspunkten zu orientieren, außerdem hat mir ein kaputtes Radlager auf der SP 4 einige Zeit gekostet. Meine Mannschaft von Zellhofer Motorsport konnte aber im Abendservice alles wieder rechtzeitig instand setzen. Der Regen am ersten Tag hat mir keine Schwierigkeiten bereitet, ich fahre sowohl bei nassen als auch bei trockenen Streckenverhältnissen sehr gerne.“

Am zweiten Tag lief es für das Duo Haneder/ Ölsinger dann noch wesentlich effizienter. Man erreichte in der ORM-2WD-Wertung Top-ten-Plätze und konnte sich so auch in der Gesamtwertung verbessern. Haneder: „Das hat auch richtig Spaß gemacht. Leider wurde dieses Erfolgserlebnis auf der SP 9, Rundkurs in Eitweg jäh unterbrochen. Zuerst hatte ich einen Verbremser, dann ist vor mir mein Suzuki-Kollege Christoph Zellhofer leider ausgeritten, die Zuschauer haben mich natürlich abgewunken. Nachdem es gottlob keine Verletzten gab, nahm ich wieder Fahrt auf, wurde jedoch kurze Zeit später wieder von den Zuschauern gestoppt, da Robert Zitta ebenfalls einen Unfall hatte. Zu guter Letzt hat mich noch Simon Wagner überholt. Beim Platzmachen habe ich neuerlich wertvolle Zeit verloren und so nur die 19. Zeit gefahren. Auf der 27 Kilometer langen SP 10 war aber alles wieder in Ordnung, und ich konnte die fünftbeste Zeit verbuchen.“

Auf den letzten beiden Prüfungen lief es für Ernst Haneder wieder normal. Er brachte den Suzuki Swift S1600 problemlos ins Ziel und konnte sich über den Klassensieg in der Division C3 des österreichischen Rallyecups freuen.

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