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ORM: Waldviertel-Rallye

Knobloch/Rausch starten im R4-Subaru

Nach den Titeln im M1-Masters sowie im ORC zünden Knobloch/Rausch am 10./11. November im Waldviertel einen Subaru nach R4-Reglement.

Fotos: Harald Illmer; Christiane Niedermann

Nach einer beinahe fehlerfreien Vorstellung bei den ersten vier Asphaltläufen zur Rallye-ÖM konnte das Duo Knobloch/Rausch bereits bei der Weiz-Rallye den vorzeitigen Gesamtsieg in der M1-Rallye-Masters-Wertung für seriennahe Fahrzeuge holen, im Rahmen des sechsten ÖM-Laufs in Liezen wurde das Duo unerwartet trotz Startverzichts auch vorzeitig zum Gesamtsieger im ORC, also des österreichischen Rallyecups 2017.

Da das Duo Knobloch/Rausch bei der Škoda Rallye Liezen wegen eines akuten Bandscheibenvorfalls bei Günther Knobloch nicht an den Start gehen konnte, deren erster Verfolger im ORC, Martin Kalteis, jedoch ebenso auf den Start verzichtete, reichte der Punktevorsprung aus der bisherigen Saison in Liezen für einen vorzeitigen Pokalgewinn des Teams – ein wenig skurril, doch rein rechnerisch bei nur mehr einem Lauf im Waldviertel und einem Streichresultat unbestritten; nachdem Knobloch letztes Jahr zwei Mal unglücklich ausgefallen war, war das Glück 2017 auf seiner Seite.

Die starke Leistung und die beiden Titel von Knobloch/Rausch mit dem nach M1-Reglement aufgebauten und vorbereiteten Subaru WRX STI machen einen Einsatz dieses Boliden im Waldviertel nicht mehr notwendig; stattdessen setzt das steirisch-kärntnerische Fahrerduo auf ein "Performanceupgrade". Die Firma Bamminger ist auch im Besitz eines nach R4-Reglement vorbereiteten Subaru WRX STI, der letztes Jahr von Gerhard Aigner pilotiert worden ist; dieser steht seit der letztjährigen Waldviertel-Rallye in Schotterausführung in der Motorsporthalle des Autohauses startklar bereit.

Knobloch: "Seit ich im Jahr 2014 aktiv mit dem Rallyesport begonnen habe, wollte ich unbedingt bei der Rallye Waldviertel starten. Den Grund kennen die wenigsten: Noch bevor ich 1996 in den Motorradrennsport aktiv eingestiegen bin, bin ich 1994 bei der Rallye Waldviertel als Co-Pilot am Start gewesen. Als mein Engagement im Motorradrennsport dann immer intensiver wurde, rückte der Traum, bei dieser Rallye selbst mal an den Start gehen zu können, in weite Ferne."

"2017, also 23 Jahre nachdem ich für diese Rallye als Co-Pilot meine erste Rennlizenz bei der OSK gelöst habe, kann ich mir diesen Traum jetzt erfüllen. Ich freue mich besonders, diesmal den R4-Subaru pilotieren zu können. Das ist nämlich meine erste Schotterrallye, und da kommt mir ein R4 mit kurzem Getriebe, mehr Drehmoment und ALS natürlich sehr gelegen. Wir hatten heuer mit unserem seriennahen M1-Subaru sehr viel Spaß und konnten super Ergebnisse einfahren; gegen siegfähige N4-, R4- oder HA-Fahrzeuge hatten wir aber technisch gesehen keine echte Chance. Gerade auf dem für mich neuen Untergrund Schotter ist es jetzt aber natürlich sehr interessant zu sehen, wo wir performanceseitig gegen vergleichbare Fahrzeuge stehen", so Knbloch.

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