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ORM: Jännerrallye 2019

Jännerrallye unter routinierter Leitung

Peter Müller und Johann Bauer führen wie schon in diesem Jahr auch beim ÖM-Auftakt 2019 in Freistadt Regie; großes Medieninteresse.

Fotos: Harald Illmer, Mario Klepatsch

Nach dem bevorstehenden Jahreswechsel steht aus motorsportlicher Sicht die 34. Ausgabe der internationalen Jännerrallye vor der Tür. Rund um den Austragungsort Freistadt und das Hauptquartier in der dortigen Messehalle beginnt es bereits zu pulsieren, und auch im Leben des Rallyeleiters steigt der Stressfaktor. "Es ist momentan sehr viel Arbeit zu erledigen, aber wir sind voll auf Kurs, und es läuft alles bestens", sagt der niederösterreichische Topbeifahrer Peter Müller, der mit seinem bayrischen Kompagnon Johann Bauer vom RC Mühlviertel beauftragt wurde, die Regie beim Saisonauftakt zu führen. OK-Chef Mario Klepatsch: "Schon letztes Jahr überzeugte das Duo mit einer bestens geführten Leitung und brachte die Jännerrallye problemlos über die Runden."

Als Sicherheitschef wird diesmal ebenfalls ein erfahrener Rallyepilot fungieren: Der Lasberger Alois Winklehner, 2016 Gesamtsieger im Österreichischen Rallyecup, soll mit seinem Team für geordnete Verhältnisse auf den insgesamt 16 Sonderprüfungen sorgen. "Alois ist ein akribischer Arbeiter", lobt Klepatsch den 'Safety Man', der im Vorfeld auch sämtliche Gespräche auf den jeweiligen Gemeindeämtern führte. "Da ist er so engagiert und hartnäckig ans Werk gegangen, dass sie ihn dort, glaub ich, gar nimmer sehen können", sagt Klepatsch mit einem Lachen.

Für Piloten und Zuschauer hat Winklehner jedenfalls erfreuliche Nachrichten: "Momentan präsentiert sich praktisch alles sehr, sehr winterlich, und wenn es stimmt, dass nächste Woche sogar noch Schnee dazukommen soll, steht einer würdigen Jännerrallye, so wie sie jeder liebt, nichts im Weg." Gewaltig ist bereits das Medieninteresse: 120 Journalisten bzw. Fotografen aus Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn, Italien, der Slowakei und der Schweiz haben im Vorfeld um Akkreditierungen angesucht.

Insgesamt finden sich im nächsten Jahr wieder sieben Rallye-ÖM-Läufe im offiziellen Motorsportkalender der AMF. Neu ist das Finale, das nach einem Jahr Meisterschaftspause, aber umso gelungenerer Generalprobe wieder im Waldviertel als "Rallye W4" ausgetragen wird; nicht mehr auf dem Programm steht leider die Schneebergland-Rallye. Weil die Staatsmeisterschaft 2019 mehr als sechs Läufe umfasst, wird es – wie im Reglement festgehalten – ein Streichresultat geben.

Die Powerstage-Punkte werden beibehalten. So werden an die ersten Drei der im Allgemeinen letzten Sonderprüfung einer ÖM-Rallye drei, zwei bzw. ein Zusatzpunkt(e) vergeben. Dies gilt für die Kategorien ORM, 2WD und HRM. Unverändert bleibt auch, dass alle zu einer Rallye zugelassenen Fahrzeuge zur Staatsmeisterschaft gezählt werden; das heißt, dass jeder Pilot, egal in welcher Klasse oder Kategorie er startet, zusätzlich zum Titel in seiner Leistungsklasse auch den österreichischen Staatsmeistertitel holen kann. Punkte werden an die ersten 15 Teams vergeben.

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