BMW X5 4,4i - im Test | 03.05.2004
Innenraum
In einem Auto von knapp 100.000,- Euro darf man sich natürlich einiges erwarten, der BMW X5 enttäuscht da keineswegs. Hochwertige Materialien in hervorragender Verarbeitung sind selbstverständlich, die dem Sport-Paket zugehörigen Interieur-Leisten in graphit-metallic stehen dem Bayern sehr gut.
Die serienmäßige Ausstattung ist eigentlich auf hohem Niveau, von der Klimaautomatik über elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, 6-Gang-Automatik-Getriebe, Xenon-Licht, Alu-Felgen uvm. Mit der Liste der Sonderausstattung kommt man dann allerdings ins Träumen, dutzende feine Dinge werden da aufgetischt, ein automobiles Schlaraffenland.
Das Erwachen kommt spätestens dann, wenn der Verkäufer diese Dinge zum Grundpreis addiert. Nicht weniger als 17.000,- Euro machen alleine die Extras wie das Sport-Paket (19-Zoll Leichtmetallräder, Sportfahrwerk, Sportsitze etc.), das Österreich-Paket (Alarmanlage, CD-Player, Park-Distance-Control, Servotronic etc.) sowie einige "à la carte"-Extras wie Navigations-System, Hifi-System oder Handy-Vorbereitung aus.
So ausgerüstet hat der X5 dann eine Wohlfühl-Garantie, egal ob im Gelände, auf der Autobahn oder sogar im Stau, im Ober-Bayern bleibt man gelassen. Und wer im Terminplan nur wenig Platz für Musik-Veranstaltungen aller Art hat, der schiebt einfach eine CD in den Player, wählt eine von unzähligen Akustik-Einstellungen des DSP-Systems (Digital Sound Prozessing) und genießt.
Apropos genießen, die hohe Sitzposition verleiht dem X5 eine gewisse Souveränität und gibt einen tadellosen Überblick über das Verkehrsgeschehen. Bis zu fünf Personen finden ein großzügiges Platzangebot vor, das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 465 und 1.550 Liter. Ein kleines Handicap ist die geteilte Heckklappe, die das Beladen vor allem für kleinere Personen erschwert.
Die passive Sicherheitsausstattung des BMW X5 umfasst Front-, Seiten- und Kopfairbags, optional sind Seitenairbags für die Fond-Passagiere zu haben.