Nissan Pickup Navara „HobieCat“ – im Test | 12.08.2005
Innenraum
Mit der Komfortausstattung wurde im Nissan Pickup Navara „HobieCat“ zweifellos nicht gespart: Sämtlich elektrische und elektronische Helfer, die wir auch aus der Mittelklasse kennen, fanden den Weg in den Geländekämpfer.
Als Highlights seien hier die Klimaautomatik und die mit Alcantara gepolsterten Sitze erwähnt. Letztere wurden aber augenscheinlich nicht nur mit dem edlen, lederähnlichen Material überzogen sondern grundsätzlich noch einmal überarbeitet: Sie sind jetzt straffer, auch längere Strecken lassen sich darauf optimal absolvieren.
Die Verarbeitung ist durchwegs in Ordnung, auch die Materialien wirken größtenteils sehr annehmbar, ganz so hochwertig wie in modernen Cockpits geht’s allerdings nicht mehr zu – doch dafür steht ja schon der Nachfolger in den Startlöchern.
Dort ist dann auch das Design von Armaturenbrett und Mittelkonsole äußerst modern, dieses wirkt im Navara „HobieCat“ schon etwas altbacken. Gleiches gilt für die Sicherheitsausstattung: Viel mehr als ABS und zwei Airbags findet sich nicht, wenigstens schützt die schiere Eigenmasse von 1.830 kg im Falle des Falles.
Gut sind dagegen die vielen Ablagen, die großen und kleinen Kram bereitwillig aufnehmen und selbst praktische Becherhalter finden sich in der Mittelkonsole. Durch die Doppelkabine finden bis zu fünf Personen Platz, in der hinteren Reihe geht es allerdings etwas beengt zur Sache.
Und Vorsicht: Wer zu fünft unterwegs sein will, sollte wissen, dass dann kein Platz für Gepäck mehr bleibt - bei schönem Wetter im Sommer vielleicht nicht so tragisch, bei Regen oder im Winter würden wir aber auf der freien Ladefläche keine Louis Vuitton-Täschchen abstellen…