BMW X3 3.0d A - im Test | 13.02.2006
Innenraum
Der X3 hat dem großen Bruder X5 bereits den Rang abgelaufen, nicht nur, dass der kleinere Offroader frischer wirkt - vom etwas kargen Plastik in der Mittelkonsole einmal abgesehen - ist er gar nicht um so viel enger geschnitten als der X5.
Wirkt dieser auf den ersten Blick deutlich wuchtiger, offenbart ein Blick in die technischen Daten, dass der Unterschied in der Länge nicht mehr als rund zehn Zentimeter beträgt.
Und irgendwie hat es BMW geschafft, den X3 trotz seiner nicht gerade geringen Außenmaße kompakt erscheinen zu lassen.
Glücklicherweise aber nicht im Innenraum, denn dort fühlen sich Erwachsene auch im Fond wohl, sowohl was die Bein- als auch die Kopf-Freiheit betrifft.
Das Kofferraumvolumen beträgt in Normalkonfiguration 480 Liter und lässt sich dank umlegbarer Rücksitze auf bis zu stattliche 1.560 Liter erweitern.
Zurück in den Fahrgastraum: Frei nach dem Motto "Black is beautiful" zeigt sich unser Testwagen sowohl außen als auch innen in edles Schwarz gehüllt. Lederpolsterung kostet aber ebenso Aufpreis wie andere schöne Dinge, die das Autofahrerherz höher schlagen lassen.
Die Kosten der Sonderausstattung belaufen sich auf knapp 20.000,- Euro, dabei hat man aber nie das Gefühl, in dekadentem Luxus zu schwelgen. Vieles erscheint selbstverständlich, auch wenn es das aus BMW-Sicht leider nicht ist.
So muss man u.a. Xenon-Licht, Klimaautomatik, Park Distance Control, Regensensor, Skisack oder weiße Blinkleuchten einzeln bzw. im Paket extra bezahlen, von Dingen wie einem Navigations-System oder einer Handy-Vorbereitung ganz zu schweigen...
Zumindest in Sachen Sicherheit geben sich die Bayern keine Blöße, sechs Airbags sind serienmäßig, optional gibt's auch hintere Seitenairbags.