4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Das neue Selbstzünder-Aggregat macht nüchtern betrachtet alle anderen Motoren überflüssig. Dank acht Zylindern, 3,6 Liter Hubraum, 272 PS und einem maximalen Drehmoment von üppigen 640 Nm ist man jederzeit mehr als ausreichend motorisiert.

In 9,2 Sekunden erreicht der mit mindestens 2,8 Tonnen alles andere als leichtgewichtige Range Rover Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, die auf deutscher Autobahn auch ohne Probleme zu erreichen ist.

Zugegeben, wer nicht auf den Preis schauen muss, den wird dies noch nicht vom Kauf des Achtzylinder-Kompressors abhalten. Das wirkliche Argument ist aber der Spritverbrauch, und hier überrascht der Range positiv.

Während unseres Tests - inkl. Vollgasfahrt auf deutscher Autobahn - kamen wir mit knapp 13 Liter pro 100 Kilometer über die Runden, ein wirklich beeindruckender Wert für ein knapp drei Tonnen schweres Auto dieser Leistungsklasse.

Im Kompressor-Modell kommt man kaum unter 20 Liter, und auch wenn der Spritverbrauch in der automobilen Oberliga preislich keine Rolle spielt, verbringt man doch mehr Zeit an der Tankstelle als einem lieb ist.

Und so dürfte man unterm Strich mit dem neuen TDV8 in den meisten Fällen am schnellsten ans Ziel kommen, denn die Zeit, die die Achtzylinder-Benziner vielleicht gut machen, verlieren sie mit Sicherheit wieder beim Tanken.

Das Fahrgefühl im Range Rover lässt den Spruch "Gleiten statt hetzen" wieder aufleben, der Allradler ist schließlich mehr noble Limousine als Sportwagen.

Das wirkt sich auch auf das Befinden der Passagiere aus, normalerweise quängelnde Kinder zeigen sich selbst nach mehreren hundert Kilometern überraschend entspannt, Fahrer und Beifahrer steigen dank der guten Sitze ebenfalls relaxed aus.

Sportmodus und manuelle Schaltgasse kommen bis auf Bergabfahrten so gut wie nie zum Einsatz, das Sechs-Gang-Automatikgetriebe macht seine Sache einfach perfekt.

Falls Sie übrigens zu jener Minderheit gehören, die dem Range Rover auch einmal wirkliches Gelände angedeihen lassen wollen, dann gibt es mit dem neuen Modelljahr ebenfalls gute Nachrichten. Nach Discovery und Range Rover Sport ist nun auch der Range Rover mit dem Terrain-Response-System ausgerüstet.

Mittels Drehschalter wählt man einfach den momentanen Untergrund - von Onroad über "Gras/Schnee" für optimalen Grip auf rutschigem Terrain, "Schlamm", "Sand" und "Felsenklettern" reicht das Angebot - den Rest erledigt die Elektronik, die für maximalen Vortrieb sorgt.

Ein nettes Feature ist die sogenannte "Venture-Cam", eine drahtlose Kamera, die in einer Ladestation im Handschuhfach untergebracht ist und farbige Bilder auf das Navi/TV-Display sendet. Was sich nach einer Spielerei anhört, kann bei alleine zu bewältigenden Gelände-Passagen durchaus hilfreich sein, nur drüberfahren sollte man nicht...

News aus anderen Motorline-Channels:

Range Rover TDV8 Vogue - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.