Range Rover TDV8 Vogue - im Test | 13.03.2007
Innenraum
Ungemütlich ist es ja in keinem der großen SUVs, egal ob Audi Q7, Mercedes M-Klasse, VW Touareg oder BMW X5, mit dem Gründer des Segments können diese Autos dennoch nicht ganz mithalten.
Den Range Rover umgibt eine in Worten nur schwer zu beschreibende Aura, es ist mehr als schiere Größe, wobei der Range davon wahrlich genug hat. Man fühlt sich wie ein Kapitän auf einer Yacht, das Cockpit gleicht einem Kommandostand.
Nicht zuletzt die erhöhte Sitzposition trägt maßgeblich dazu bei, an der Ampel sieht man auch aus der zehnten Reihe genau, wer die Grünphase verschlafen hat. Selbst mit LKW-Chauffeuren ist man beinahe auf Augenhöhe, ein für PKW-Fahrer ungewohntes Gefühl.
Das Armaturenbrett ist massiv wie bei kaum einem anderen Auto, beste Materialien, eine Top-Verarbeitung und eine einfache Bedienung der wichtigsten Funktionen kennzeichnen die Schaltzentrale.
Das Lenkrad beherbergt die wichtigsten Funktionen für Radio und Tempomat. Damit man auch bei klirrender Kälte gemütlich die ersten Kilometer hinter sich bringt, lässt sich das Volant auf Knopfdruck beheizen, ein durchaus angenehmes Feature.
Die Atmosphäre im Innenraum des Range Rover ist durchaus mit einem gemütlichen britischen Wohnzimmer zu vergleichen, fehlt lediglich der offene Kamin. Die Platzverhältnisse sind in Anbetracht der äußeren Größe nicht exorbitant, aber immer noch mehr als ausreichend, sowohl in der ersten als auch der zweiten Reihe.
Der Kofferraum schluckt bei umgelegten Rücksitzen bis zu 2.099 Liter, aufgrund der zweigeteilten Heckklappe ist das Beladen vor allem für kleinere Personen nicht immer einfach.
Hilfreich ist da die Absenkung des Fahrwerks, auf Knopfdruck geht der Range Rover praktisch in die Knie und erleichtert so nicht nur das Aus- und Einsteigen erheblich.
Die Sicherheits-Ausstattung ist komplett, sieben Airbags - inkl. Knie-Airbag fahrerseitig - und aktive Kopfstützen vorne schützen die Passagiere im Falle eines Unfalls.