Suzuki Grand Vitara 1,9 DDiS – im Test | 12.01.2007
Innenraum
Der Innenraum des Suzuki ist ganz auf Sportlichkeit getrimmt. Viele Dekorelemente im Alu-Look, ein Sportlenkrad und gelochte Stoffsitzbezüge vermitteln einen sehr guten Eindruck. Lediglich das Display des Siemens VDO Navigationsradio könnte größer sein.
Ohne Fehl und Tadel sind die Sitze, die auch auf längeren Strecken überzeugen können, auch die Armauflagen und die Ergonomie der Bedienelemente lassen keine Wünsche offen. Anders die serienmäßige Klimaautomatik, welche die Temperatur nicht immer so im Griff hat, wie wir uns das vorstellen würden.
Im Vollautomatik-Modus strömte uns je nach Laune des Systems Tropentemperatur oder ein eisiger Wind entgegen. Die vorgewählte Temperatur wurde nur selten eingehalten.
Der Suzuki ist ein sehr brummiger Geselle, der ab Tempo 120 jede Kommunikation zwischen den Passagieren durch den auftretenden Lärmpegel deutlich erschwert. Was wirklich sehr schade ist, denn sowohl die Federung, als auch der sonstige Komfort sind einwandfrei.
Auch bei den Platzverhältnissen kann der Suzuki auftrumpfen. Er bietet sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Reihe ausreichend Raum. Zudem verfügt er über sehr viele Ablagen und einen geräumigen Kofferraum (398 bis 1.386 Liter), der jedoch durch die nach hinten, und nicht nach oben, aufschwenkende Hecktüre die Beladung nicht gerade einfach macht.
Wer keinen Schrägparkplatz hat und in den Kofferraum des Suzuki möchte, der braucht viel Platz und Geduld, da die Türe auch noch Richtung Gehsteig aufschwenkt, was zwar im linksgesteuerten Japan gut ist, bei uns jedoch genau verkehrt...
Pluspunkte sammelt der Grand Vitara dann wieder bei der Sicherheitsausstattung. Serienmäßig sind ESP, ABS, Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags vorne und Kopfairbags vorne und hinten mit an Bord.