Toyota RAV4 2,2 D-4D Komfort - im Test | 28.02.2007
Innenraum
Die 3. Generation des Toyota RAV4 ist innen gewachsen, sowohl Fahrer und Beifahrer als auch die Passagiere im Fond finden nun mehr Platz vor. Der Kofferraum schluckt nicht weniger als 586 Liter, besonders praktisch geht das Umklappen der Rücksitze über die Bühne.
Mit einem Handgriff klappt die Lehne nach vorn und ergibt eine ebene Ladefläche, die auch vor dem Transport größerer Gegenstände nicht zurückschreckt.
Weniger praktisch ist die nach wie vor rechts angeschlagene Hecktüre. Was in Japan vom Gehsteig aus optimalen Zugriff ermöglicht, erweist sich in Ländern mit Rechtsverkehr als kontraproduktiv.
Auch in engen Parklücken wäre eine Heckklappe vorteilhafter, da der RAV4 - mit Ausnahme des Topmodells, das auf Runflat-Reifen rollt - aber das Reserverad auf der Hecktüre angebracht hat, bleibt nur diese Variante.
Das Cockpit erweist sich als intuitiv und einfach zu bedienen, die Qualität der Verarbeitung gibt keinerlei Anlass zur Kritik. Nicht ganz so toll sind die verwendeten Materialien, graues und schwarzes Hartplastik prägt das etwas monotone Bild.
Netter Gag: Das über dem Handschuhfach angebrachte Ablagefach lässt sich nicht nur auf Knopfdruck öffnen, sondern auch wieder schließen.
Als besonders praktisch hat sich das schlüssellose Zugangssystem erwiesen, dass in der "Komfort"-Ausstattung sogar serienmäßig an Bord ist. Der Schlüssel bleibt in der Tasche, mit dem Griff zur Türschnalle öffnet die Zentralverriegelung, gestartet wird mittels Knopfdruck.
Vorbildlich ist die passive Sicherheits-Ausstattung des Toyota RAV4, neben Front-, Seiten- und Kopfairbags verfügt er als einziger seiner Klasse auch über einen Knieairbag für den Fahrer.