Mercedes R 320 CDI 4matic - im Test | 06.07.2006
Innenraum
Das wuchtige Exterieur setzt sich auch im Innenraum der R-Klasse fort, Fahrer und Beifahrer genießen Platz in Hülle und Fülle. Im Fond geht es allerdings enger zu als man das bei einer Außenlänge von 4,92 Metern vermuten würde.
Hinter großgewachsenen Piloten ist die Beinfreiheit nicht allzu üppig, nach oben gibt's aber keine Troubles. Wer sich die R-Klasse gönnt, dem sei gleich zur Langversion geraten, der Aufpreis von knapp 2.000,- Euro fällt bei dem Gesamtpreis nicht wirklich ins Gewicht.
Drei Sitzreihen stehen zur Verfügung, wobei sich die beiden Einzelsitze in Reihe drei bei Bedarf aus dem Kofferraumboden entfalten.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Autos ist auch die zweite Reihe nur für zwei Passagiere gedacht, zwischen den Sitzen ist ein riesiges Staufach untergebracht. Das Kofferraum-Volumen beträgt je nach Bestuhlung zwischen 244 und 1.950 Liter.
Die durchwegs hochwertigen Materialien sind tadellos verarbeitet, dennoch wirkt das Interieur nicht ganz so hochwertig wie in anderen - europäischen - Mercedes-Modellen, ein gewisser US-Touch ist nicht zu leugnen.
Die Serien-Ausstattung ist an und für sich durchaus umfangreich, Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Sitze, Regensensor, Tempomat oder auch das 7-Gang-Automatikgetriebe, 4matic-Allradantrieb und ESP sind im Basispreis inkludiert.
Wie bei allen deutschen Premium-Marken ist aber auch die Liste der Sonderausstattung lange und verlockend, vom Audiosystem über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und ein Glas-Schiebedach bis hin zum Styling-Paket für satte 4.500,- Euro reicht das Angebot, sogar die aktiven Kopfstützen und die Laderaum-Abdeckung lässt man sich extra bezahlen.
Ein zweifellos empfehlenswertes Extra ist die "Easy-Pack" Heckklappe, die mittel Knopfdruck automatisch öffnet und schließt.
Die passive Sicherheits-Ausstattung ist - bis auf die optionalen aktiven Kopfstützen - in allen Modellen komplett, Front-, Seiten- und Fenster-Airbags schützen die Passagiere im Falle eines Unfalls.