Peugeot 207 1,6 HDi 110 - im Test | 04.10.2006
Innenraum
Der 206er Peugeot war beim Innenraum-Design und den verwendeten Materialien weit weg vom Status des Klassenprimus, mit dem Nachfolger hat sich dieses Bild deutlich gewandelt. Optisch und haptisch spielt der Neue in einer völlig anderen Liga, das merkt man auf den ersten Blick.
Keine Spur mehr von glänzendem Hartplastik, die Kunststoffe würden selbst deutschen Premium-Anbietern zur Ehre gereichen, aufgelockert von zahlreichen Zierleisten im Karbon-Look.
Und auch in Sachen Ergonomie ist dem 207er kein Vorwurf zu machen, endlich ist u.a. ein längs-verstellbares Lenkrad selbstverständlich, sämtliche Bedienelemente sind perfekt angeordnet.
Und auch die Sitze sind ein Gedicht, die Kombination aus Stoff und Leder - serienmäßig im GT - verwöhnt das Auge, die Qualität der Polsterung erfreut u.a. das Kreuz des Fahrers. Ausreichend straff aber dennoch nicht zu hart, mit der nötigen Portion an Seitenhalt, so lässt sich das Gestühl treffend beschreiben.
Der 207er ist im Vergleich zum 206er um einige Zentimeter gewachsen, das schlägt sich auch im Innenraum nieder. Auch wenn der Abstand zum 307er noch sichtbar vorhanden ist, er wurde definitiv ein gutes Stückchen kleiner.
Gut möglich, dass Peugeot den einen oder anderen Kunden des 307 an einen neuen 207 verliert, man bekommt für weniger Geld ein knackigeres und moderneres Auto, das beim Platzangebot beinahe in der Kompakt-Klasse mitspielen kann.
Der Kofferraum fasst 270 Liter, bei umgeklappten Rücksitzen lässt er sich auf bis zu 923 Liter erweitern.
Die serienmäßige Sicherheits-Ausstattung umfasst sechs Airbags sowie das Kindersitz-Befestigungs-System ISOFIX im Fond. Beim NCAP-Crashtest hat der Peugeot 207 übrigens 5 Sterne bekommen und zählt somit zu den sichersten Autos am Markt.