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Innenraum

Ein Auto vom Schlage des Nissan Note muss vor allem eines sein: praktisch. Und das ist er, ohne Einschränkung. Die Rücksitzbank ist verschiebbar, damit hat man die Wahl zwischen gemütlichem Reisekomfort für die Passagiere oder gemütlichem Reisekomfort für das Gepäck; für die ganz großen Fuhren klappt man die Lehnen um – völlig flach wird der Laderaum dann zwar nicht, das stört aber nur in seltenen Fällen.

Als nettes Detail erweist sich das Flexi-Board: unter dem doppelten Boden verschwinden Kleinigkeiten, die dem Blick der Öffentlichkeit entzogen werden sollen; die „Zwischendecke“ lässt sich leicht herausheben, damit gewinnt man bei Bedarf zusätzlichen Platz für höheres Ladegut.

Etwas dürftig ist der Stauraum im Cockpit: Zwar lässt sich die Sitzfläche des Beifahrersitzes aufklappen (Beifahrer bitte aussteigen!), nur leider logiert in diesem Geheimfach bereits die Autoapotheke. Somit müssen der Getränkehalter und das zentrale Leider-kein-Navi-Klappfach auf dem Armaturenbrett als primäre Zwischenlager für Krimskrams herhalten.

Somit zu den graueren Seiten des Lebens mit dem Note: Die verwendeten Materialien sind zwar robust, stammen gefühlsmäßig aber eher aus dem Economy-Sortiment. Etwas zusammengewürfelt wirken auch die Schalter und Bedienelemente am Armaturenbrett; damit kann man sich aber anfreunden, denn an der Verarbeitung ist nichts auszusetzen. Sehr wohl etwas auszusetzen hatten wir an den Sitzen, sie waren für uns der große Schwachpunkt im Innenraum.

Zwar trumpft die getestete Sport-Version mit Lederapplikationen auf, die werten jedoch die Möblage nur optisch auf. Nicht nur orthopädisch „bediente“ Personen werden sich nach relativ kurzer Zeit bewusst, dass auch sie Lendenwirbel besitzen. Hier hat man den Cost-Cutting-Gedanken etwas zu weit getrieben und am falschen Platz gespart.

Ansonsten lässt es sich kommod leben auf dem Fahrerplatz, die weiß hinterlegten Armaturen wirken etwas verspielt, die große Tankuhr direkt in der Mitte des Blickfeldes ist ein ständiger Mahner zu Vernunft und Selbstbeherrschung. Die Leder/Plastik-Kombination des Schaltknaufes mutet haptisch etwas seltsam an – leider ein Vorzeichen der Dinge, die da kommen sollen.

Die passive Sicherheits-Ausstattung ist komplett, sechs Airbags sind in der Ausstattungs-Stufe "Sport" serienmäßig an Bord.

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Nissan Note 1,6 Sport - im Test

- special features -

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