Toyota RAV4 2,2 D-4D Komfort - im Test | 28.02.2007
Fahren & Tanken
Das 2,2 Liter Aggregat ist bereits aus anderen Modellen bekannt und leistet im RAV4 136 bzw. 177 PS. Unser Testauto war mit dem kleinere Selbstzünder ausgestattet, ein Motor, der durchaus gut mit dem SUV harmoniert.
Der tadellose Durchzug wird auch vom Datenblatt bescheinigt, von 0 auf 100 km/h vergehen 10,5 Sekunden, ein durchaus ansprechender Wert. Allerdings sollte man das Triebwerk nicht zu niedertourig fahren, sonst wird der Vierzylinder brummit und laut.
Im Schnitt kamen wir während unseres Tests auf einen Verbrauch von 7,9 Liter auf 100 Kilometer, auch wenn wir die Werksangabe von 6,6 Litern nicht ganz geschafft haben, kann man damit durchaus leben. Das Aggregat ist übrigens ab sofort und ohne Aufpreis mit Partikelfilter bestückt.
Rein theoretisch macht der RAV4 auch im leichten Gelände eine gute Figur, in der Praxis verirren sich aber nur die wenigsten Fahrer in unbefestigtes Terrain.
So wird der Großteil der RAV4-Kunden gar nicht merken, dass Toyota einen völlig neu entwickelten Allrad-Antrieb verbaut hat. Die Kraftübertragung erfolgt im Normalbetrieb auf die Vorderachse, stellt das System dort mangelnden Gripp fest, so können bis zu 45 Prozent der Antriebskraft automatisch und stufenlos auf die Hinterachse umgeleitet werden.
Mittels Tastendruck lässt sich dieses Verhältnis auch sperren, auch anspruchsvollere Passagen stellen so kein Problem dar.
Um maximale Onroad-Sicherheit zu gewährleisten, gehört das Stabilitäts-Programm VSC zum Serienumfang. Neben klassischen ESP-Funktionen wie dem Abbremsen einzelner Räder unterstützt das System bei Bedarf auch die Lenkbewegungen des Fahrers und animiert quasi zum Gegenlenken.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue RAV4 nun deutlich agiler zu bewegen, vom Niveau eines BMW X3 ist man dennoch deutlich entfernt.