AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

Ob der Innenraum in Rindsnappa gehalten ist oder in Schaumgummi, ist letztlich egal. Der Star der Show heißt VQ35DE. Das V6-Aggregat ist bereits „Motor des Jahres“ gewesen und hat auch im Rennsport einigen Erfolg geerntet – und jedes Lob wird ihm nur gerecht.

Er kann nämlich alles. Sie wollen niedertourig zum Eissalon zockeln? – Geht! Sie wollen, bitte im Rahmen der Legalität, die Bergstraßen der Alpenrepublik unsicher machen? – Das geht auch! Mit überaus attraktivem Gebrüll (dafür drehen wir sogar die Cassetten-Oldies ab) macht sich der 350Z bei flotterer Gangart über den Asphalt her.

Dazu lässt das Getriebe bei jedem Gangwechsel ein feines Zwitschern hören, dass man sich gleich im Rennauto wähnt; im Leerlauf grammelt der Antriebsstrang und erweckt leise Vorfreude. Ein richtiger Sportwagen eben, man sitzt direkt in der Technik. Die Direktheit, mit der das Auto auf alle Kommandos reagiert, suggeriert unmittelbaren Zugriff; die gröbsten Blödheiten werden aber dann doch mit sanfter Strenge abgedämpft.

Kraftentfaltung ohne spürbare Löcher, dazu eine knackige Schaltung mit kurzen Wegen und das Handling eines echten Sportwagens – kurz gesagt, unbändige Lebenslust. Das ESP lässt sich ausschalten, aber sofern Sie kein sehr versierter Sportfahrer sind, raten wir davon ab!

Das übrigens sehr schön ausbalancierte Fahrwerk braucht bei schneller Gangart alle Hilfe, die es bekommen kann, um die Motorkraft zivilisiert auf die Fahrbahn zu verteilen. Ein Sperrdifferenzial und die auch optisch mächtige Brembo-Bremsanlage tragen ihren Teil dazu bei.

Bleibt noch das Verdeck: Zumal in der Seitenansicht sieht der 350Z mit seinem Pullmankapperl etwas unglücklich aus, nur wird a.) sowieso offen gefahren, solang es noch irgendwie erträglich ist (der sengende Höllenhauch aus der unheimlich motivierten Heizung sorgt dafür, dass es lange erträglich bleibt), und ist b.) der Look letzten Endes egal, wenn man nur beim Weltuntergang schön trocken bleibt. Und das ist der Fall. Auch auf Autobahnetappen macht das Dach keinen Ärger. Hier gibt es also nichts zu bekritteln.

Manchmal knarzt es im Gebälk, so zum Beispiel bei der Zufahrt zur Tankstelle. Es muss sein! Zu rechnen hat man mit einem Verbrauch um die 14 Liter Super auf 100 Kilometer, ein nicht unerwarteter Tribut an die gebotene Leistung: Bei 250 km/h wird der 350Z elektronisch abgeriegelt, der Satz von Null auf 100 km/h dauert 6,1 Sekunden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.