AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

Wir haben also unsere Greatest Hits aus dem Jahr 1987 im Ohr (ja, einige von uns sind bereits so alt) und blicken uns im schmal taillierten Cockpit des 350Z um. Und vielleicht liegt es an der nostalgischen Stimmung durch die Musik vom Bandl mit seinem leichten analogen Hintergrundrauschen, dass wir uns einige Jahre zurückversetzt fühlen. Womöglich merkt man dem Design des Innenraumes aber auch wirklich bereits sein Alter an.

Alles ist untadelig verarbeitet und funktioniert auch so. Aber so richtig frisch sieht diese Armaturenlandschaft nicht mehr aus, und ist dabei doch noch zu jung, um wirklich „retro“ zu sein. Nicht mehr top-modern, noch kein Klassiker – das leichte stilistische Dilemma des 350Z-Interieurs. Bei der Bedienung merkt man wiederum, dass es mittlerweile für so Manches schon bessere Lösungen gibt.

Das Verdeck muss noch händisch ver- und entriegelt werden (man darf dabei ruhig fester zupacken); es zeigt ungeniert die nackten Spriegel, Holme und Gelenke. Die Schalter für die elektrische Sitzverstellung sind auf Anhieb fast unauffindbar; die Sitzfläche muss durch endloses Schrauben an Rändelrädern justiert werden. Das Lenkrad ist nur in der Höhe verstellbar. Die eine oder andere Materialwahl erscheint nicht mehr wirklich passend für einen Edel-Sportler.

So, das war die Nörgelecke. Auch Großgewachsene finden einen kommoden und im Großen und Ganzen (eben mit Ausnahme der Lenkrad-Verstellung, wie erwähnt) passenden Arbeitsplatz vor, bewacht von je zwei Airbags pro Seite. Die Alu-Pedalerie ist ausreichend groß, der Fußraum genügt auch. Kopffreiheit: Vorhanden. Rücksitze gibt es nicht, ein klassisches Handschuhfach übrigens auch nicht – jedenfalls nicht dort wo man es suchen würde.

BeifahrerIn muss zuerst einmal aussteigen, dann lässt sich der Beifahrersitz elektrisch vorklappen (nach vorn geht das automatisch, zurück dann nicht mehr, und das verstehen wohl nur die Leute von Nissan) und gibt den Zugang zu einem voluminösen, versperrbaren Fach frei. Das Handschuhfach eben, nur halt woanders als sonst.

Einige andere Facherln für Krimskrams gibt es ebenfalls, aber generell sollte man sein Bordgepäck auf das nötige Minimum (Sonnenbrille, Kreditkarte, 1 Packl Taschentücher) beschränken. Einen Kofferraum gibt es auch; 130 Liter reichen für ein größeres Picknick zu zweit. Eine eigene Anleitung zum Verstauen einer Golftasche liegt übrigens bei. Aber all das wird völlig nebensächlich, sobald man den Motor startet und losfährt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.