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Peugeot 308 1,6 16V VTi Exclusive - im Test

Innenraum

Das Panoramadach des „Exclusive“ vermittelt unendliche Weiten nach oben, in Wahrheit sorgt es für mehr Gewicht an ungünstigster Stelle, erhitzt den Innenraum im Sommer und kostet Kopffreiheit.

Letztere wurde vorne allerdings so üppig bemessen, dass selbst Sitzriesen keine Probleme haben sollten. Anders hinten: Die flotte Dachlinie sorgt hier für deutlich weniger Kopfraum, um die Knie wird es eng, wenn die Vorderleute die vollen Möglichkeiten der Sitzschienen nutzen. Grundsätzlich großzügig bemessen hat man die Innenbreite.

Das Kofferraumvolumen bleibt bescheiden: 348 Liter sind kein kraftvolles Statement, trotz des großen Längen- und Breitenwachstums legte die Ladehöhle gerade um acht Liter zu. Erweiterbar ist sie auf 1208 Liter, beim Vorgänger waren es noch 1330 Liter.

Das konservative Erweiterungs-Procedere: Kopfstützen abnehmen, Sitzflächen hochklappen, Lehnen (2:1 geteilt) umlegen. Sind die vorderen Sitze weit nach hinten gerückt, muss man die Sache mit Nachdruck angehen.

Ein Mindestmaß an Kraft sollte man auch mitbringen, um schweres Ladegut über die hohe Kante zu wuchten.

Über praktische Ablagen verfügt der 308 dafür in jedem Fall: Eine Durchreiche ist ebenso serienmäßig wie der große, flache Behälter in der Hutablage, ein gediegen dimensioniertes Handschuhfach, Raum zwischen und Laden unter den Vordersitzen etc.

Die Rundumsicht geht in Ordnung, sieht man von den breiten C-Säulen ab, die die Sicht nach schräg hinten erschweren. Übersichtlich ist die Karosserie nicht, Front und Heck lassen sich nur abschätzen. Aber die hintere Einparkhilfe ist beim „Exclusive“ serienmäßig, die vordere kostet rund 230 Euro Aufpreis.

Am Innenraum-Ambiente lässt sich definitiv nichts aussetzen. Fließende Formen und großzügig, aber nicht in aufdringlicher Menge eingesetzter Chrom-Zierrat. Einfach zum Wohlfühlen. Auffetten lässt sich die Sache bis hin zur Volllederausstattung, inklusive kuhhaut-ummanteltem Armaturenträger. Ein in der Kompaktklasse ungewöhnlich nobles Feature.

Als Gag geht der Duftspender in der mittleren Belüftungsdüse durch, man kennt ihn von Konzerntochter Citroën. Definitiv unpraktisch sind die kleinen Außenspiegel und die rechts unten angebrachte Lenkrad-Fernbedienung des Radios. Bevor man an ihr herumschistelt, greift man besser gleich zu den 20 Zentimeter entfernten Radiotasten.

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