Honda Accord 2,2 i-DTEC Executive - im Test | 31.10.2008
Innenraum
Der zur Mittelkonsole verlaufende Armaturenträger hat nun noch mehr Schwung bekommen, Alu-Applikationen und dunkles Wurzelholz versprühen eine sportiv-technische Atmosphäre. In Kombination mit der hellen Lederausstattung wirkt der neue Honda Accord nobel wie nie, das neu gestaltete Lenkrad passt ebenfalls sehr gut in dieses Umfeld.
Was die Armaturen betrifft, so blieb man deutlich konservativer als beim neuen Civic, der Blick auf die Zielgruppen macht aber auch klar, warum das so ist. Der Sitzkomfort ist sehr gut, wenn im Alltag verschiedene Personen mit dem Accord fahren, weiß man auch schnell die elektrische Memory-Funktion des Sitzes zu schätzen.
Serienmäßig ist in der Executive-Ausstattung auch eine Einparkhilfe vorne und hinten. Prinzipiell eine angenehme Sache, wer allerdings an der Ampel zu knapp hinter dem Vordermann steht, den nervt das System mit unnötiger Piepserei. Wer diese allerdings deaktiviert, könnte beim nächsten Einparkmanöver sein blaues Wunder erleben, das System bleibt dann nämlich stumm...
Die Platzverhältnisse entsprechen dem Klassenschnitt, im Fond des Japaners lässt es sich auch noch hinter groß gewachsenen Fahrern aushalten. Der Kofferraum fasst 467 Liter und lässt sich bei Bedarf dank umlegbarer Rücksitzlehnen mit einem Handgriff erweitern.
Besonders positiv sind die zahlreichen Ablagen im Accord, sie sind allesamt mit einer Klappe bedacht, so dass man z.B. eine kleine Digitalkamera ohne schlechtes Gewissen auch einmal im Auto liegen lassen kann. Eine Sitzheizung darf bei Lederpolsterung natürlich nicht fehlen, schade, dass Honda nicht – zumindest optional – auch noch eine Sitzbelüftung mit draufgepackt hat.
Komplett ist der Accord bei der serienmäßigen Sicherheitsmitgift, Front-, Seiten- und durchgehende Kopf-Airbags für beide Reihen sind in allen Varianten ebenso Standard wie aktive Kopftstützen vorne und ISOFIX-Vorbereitungen auf den äußeren Fond-Sitzplätzen.
Link: 360° Innenraum-Ansicht des Honda Accord