AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Bleiben wir beim Verdeck: es hat auch auf der Autobahn seine Qualitäten. Die Lärmbelastung im Innenraum hält sich in angenehmen Grenzen.

Wer gerne offen fährt und trotzdem etwas zugempfindlich ist, greift gerne auf das Windschott zurück. Denn die Luftwirbel fangen zentimetergenau hinter den vorderen Sitzen an. Nichts für Nervenleidende!

Die Klimaanlage merkt sich die Einstellung bei offenem Verdeck, das ist praktisch. Bei geschlossenem Verdeck tut sie sich an wärmeren Tagen aber eigenartig schwer, für Kühle zu sorgen. Im Zweifel lieber Dach weg!

Der 105-PS-TDI vermittelt rundum brave Fahrleistungen. Wir waren in allen Lebenslagen ausreichend motorisiert, die Fortbewegung stets unbeschwert. Sicher reißt dieser Motor subjektiv keine Schallmauern ein, aber er hat andere Vorzüge – zu denen wir noch kommen werden.

Apropos Schall: Die Geräuschentwicklung dieses an sich eher knurrigen Gesellen hat man hier gut im Griff, nur beim echten Kaltstart frühmorgens gibt es einen kleinen Hustenanfall. Ganz verstecken kann er seine Diesel-Gene allerdings nie.

Das Fünfgang-Schaltgetriebe ist sehr passend abgestimmt. Die Schaltung ist angenehm exakt und nicht zu lang in ihren Wegen, der Gangwechsel geht kommod von der Hand.

Kommod: dieser Eindruck gilt auch für das Fahrwerk. Die Straßenlage ist satt und vertrauenerweckend, und dabei erfreulicherweise nicht bretterhart à la "premium-sportlich". Das hätte nicht zu diesem Auto gepasst.

Etwas befremdet waren wir darüber, wie verhältnismäßig leicht sich der Vorderwagen hat verunsichern lassen. Auch bei keinesfalls nassen Straßen und bei wirklich nicht übertrieben flotter Fahrweise kam rasch das ESP-Lamperl ins Zwinkern.

Als sehr nützlich hat sich die akustische Einparkhilfe erwiesen, denn bei geschlossenem Dach ist die Übersichtlichkeit nicht besonders gut. Ein Extra, versteht sich! - Aber eines, auf das man nicht verzichten sollte.

Laut Werk ist man im 12,3 Sekunden aus dem stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 185 km/h. Für ein Cabrio völlig ausreichend! Beim Verbrauch hat uns der Motor, wie immer, viel Freude gemacht: 5,1 Liter im Durchschnitt avisiert das Werk, wir konnten uns auf 6 Litern einpendeln.

Fluch der Perfektion: die Ergonomie ist tadellos, und nichts weniger hat man erwartet. Dass man vernünftig und auch über längere Zeit ermüdungsfrei sitzen kann, dass sich im Cockpit jede Funktion sofort in die suchende Hand schmiegt, all das kann den Mangel an Gadgets, Goodies & Gimmicks durchaus bis zu einem gewissen Maß ersetzen. Aber eben nur bis zu einem gewissen Maß.

News aus anderen Motorline-Channels:

Audi A3 Cabrio 1.9 TDI Ambition – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.