AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Der Grundpreis für unsere Test-Kombination beträgt 22.818,- Euro. An Extras haben wir uns nicht allzu viel gegönnt, an Bord waren Aufpreis-Goodies wie die automatische Klimaanlage (345,24 Euro), das Dreispeichen-Lederlenkrad (163,80 Euro), CD-Radio (94,50 Euro), sowie Textilfußmatten vorn und hinten - die kosten mehr als das Radio, nämlich stolze 103,32 Euro.

Haben wir was vergessen? Ah ja, der Metalliclack in „Unitedgrey“ kostet 457,38 Euro, und die Leichtmetallräder 972,72 Euro. In Summe und nach Abzug eines NoVA-Bonus von 360,- Euro kostet unser Testwagen somit 24.093,66 Euro.

Hier spielt sich vielleicht die deutlichste stilistische Veränderung gegenüber dem Vorgänger ab. Die alten Qualitäten bleiben erfreulicherweise erhalten, aber mit einem Mal ist der Arbeitsplatz im Cockpit des Golf um einiges ansehnlicher geworden.

Der Instrumenten-Cluster des Golf V, der ja in etlichen VW-Modellen weiterhin Verwendung findet, war, na ja, praktisch. Mehr nicht. Die neuen Anzeigen sähen auch in einem italienischen Vollblut-Sportler nicht fehl am Platz aus. Sie machen bei jedem Blick Freude.

Bekannt und unverändert sind die ergonomischen Stärken, der Golf ist und bleibt ein erwachsenes Auto für erwachsene Menschen – auch wenn uns vorkommt, als wäre die Lenkradverstellung nicht mehr so freizügig wie beim Vorgänger. Sie reicht jedenfalls aus.

Was auffällt, ist die fast vollständige Abwesenheit von Blindtasten und Abdeckungen à la "hier hätte ein Extra sein können". Gerade in einem von Haus aus nicht billigen Auto, in dem praktisch überall noch ein Extra sein könnte, würden solche Kleinigkeiten nerven.

Dazu kommen solide Materialien und sympathische Oberflächen überall in Griffweite der Passagiere. Die Wohnlichkeit des Golf-Interieurs ist trotz seriöser Grautöne gegeben. Ein bisschen Metall-Look hier und dort setzt effektive Akzente gegen die Langeweile.

Der Fahrersitz hat keine Lordosenstütze; man kann sie aber sicherlich kaufen bzw. sich auf längeren Fahrten über die Einsparung ärgern. Ansonsten finden FahrerInnen aller Staturen rasch eine gute Sitzposition.

Die Kopfstützen lassen sich sehr weit herausziehen, das freut Menschen über 1,80m Größe.

In Reihe 2 fällt vor allem die gute Kopffreiheit auf. Auch das Raumgefühl ist dank des hohen Pavillons in beiden Sitzreihen angenehm luftig. All das trägt zum Gefühl bei, ein größeres Auto zu fahren.

Der Kofferraum ist mit 350 Litern Fassungsvermögen nicht mehr das klassenbeste Angebot, dafür eröffnet sich nach Umlegen der Rücksitzlehnen eine Lasten-Höhle von 1.300 Litern. Da hat fast alles Platz, das man über die Ladekante wuchten kann!

News aus anderen Motorline-Channels:

Volkswagen Golf 2,0 TDI Trendline - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.