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Toyota Hilux 3.0 D-4D Automatik – im Test

Innenraum

Was vor knapp über 40 Jahren als klapprige Kiste mit Segeltuch-Sitzen und Blechboden begann, hat sich im aktuellen Hilux bereits zur automobilen Oberklasse gemausert:

Weiche Oberflächen, tadellose Verarbeitung und PKW-Sitzkomfort gepaart mit moderner Optik und tadelloser Bedienbarkeit lassen die Insassen vergessen, dass von den 5,25 Metern Hilux knapp eineinhalb Meter pure Ladefläche ausmachen.

Besonders erwähnenswert ist die absolute Klapperfreiheit des Hilux. Auch bei an Misshandlung grenzender Verschränkung entkam dem Japaner nicht einmal ein leichtes Ächzen oder Räuspern. Das nennen wir fühlbare Qualität.

Das Platzangebot ist vor allem in der ersten Reihe mehr als großzügig ausgefallen. Im Fond leiden die Mitfahrer auf längeren Strecken lediglich unter der steil stehenden Rücksitzlehne. Für lange Beine ist aber auch dort genügend Stauraum vorhanden.

Ablagen gibt es in allen erdenklichen Größen und Formen, besonders das Fach in der Mittelarmlehne hat mit seinem schieren Fassungsvermögen beeindruckt: Manch Kleinwagenkofferraum muss früher kapitulieren.

Wenig Rätsel gibt die Bedienbarkeit auf – bis auf kleine Ungereimtheiten bei den unbeleuchteten (und beim Testwagen funktionslosen) Lenkradtasten sowie dem unsichtbaren Schalterblock links neben dem Volant sind alle Elemente intuitiv erreichbar.

Dank der hohen Sitzposition ist es auch mit der Übersichtlichkeit gut bestellt, zumindest, solange man nicht einparken muss. Denn nach vorne, seitlich und schräg nach hinten genießen Fahrer und Mitfahrer gleichermaßen herrlichen Panoramablick.

Beim Reversieren in engen Parklücken sollte man sich entweder eine tolerante Haftpflichtversicherung, einen Einweiser oder einen Parkpiepser aus dem gut sortierten Zubehörhandel aneignen. Denn hinter der Ladefläche verschwinden selbst Limousinen der oberen Mittelklasse wie die Jungfrauen vor David Copperfield.

Mit 1,50 x 1,51 Metern ist die Ladefläche der viertürigen Version zwar die kleinste von allen, aber immer noch groß genug, um zumindest den halben Hausrat von der alten in die neue Wohnung zu schaffen.

Alternativ können auch drei Motorräder oder vier ausgewachsene Schafe transportiert werden. Mit einer Zuladung von knapp einer Tonne setzt dem Transportdrang meist die eigene Vorstellungskraft die Grenzen, noch bevor der Hilux kapituliert.

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