AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Chrysler Grand Voyager 2,8 CRD Limited - im Test

Fahren & Tanken

Die Lieblingsrichtung des Voyager-Fahrwerks lautet eindeutig geradeaus. Dann gleitet es betont sanft über alle Bodenunebenheiten und bietet Langstreckenkomfort ohne Ende. Anders in Kurven: Da neigt sich der schwere Van bedenklich und untersteuert kräftig, wobei allzu starkes Schieben über die Vorderräder vom früh eingreifenden ESP unterbunden wird.

Lenkung und Bremsen lieben es ebenfalls geruhsam. Erstere ist leichtgängig-indirekt, zweitere mühen sich mit dem (bei voller Beladung) 2,8-Tonner merklich, ohne aber echte Sicherheitsmängel aufkommen zu lassen.

Der 2,8-Liter-Diesel hält sich im täglichen Leben akustisch zurück. Laut und brummig wird er nur bei hohen Drehzahlen. Dann merkt man auch, dass die sanft schaltende Sechsgang-Automatik nicht zu den schnellsten Vertreterinnen ihrer Zunft zählt.

Dennoch liefert der Voyager mit 12,8 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h und 185 km/h Spitze solide Fahrleistungen ab. Der Durchschnittsverbrauch liegt absolut gesehen mit etwas über neun Litern Diesel hoch, für einen Häuschen auf Rädern aber gar nicht so übel. Wer sanft agiert, kann auch mit Achter-Werten durch die Gegend rollen.

Die Fahrer-Sitzposition ist gut, wenn man den Voyager zumindest als „Touring“ bestellt hat. Dann gesellen sich zum nur höhenverstellbaren Lenkrad auch in der Fuß-Reichweite justierbare Pedale. Erst dann finden Fahrer aller Größen bequem Platz.

Der vernünftige Lenkeinschlag sorgt samt dem akzeptablen Wendekreis von zwölf Metern dafür, dass man sich im Citygewühl trotz der mächtigen Außenmaße nicht wie ein gestrandeter Wal fühlt.



Weitere Testdetails:

Einleitung

Innenraum

Testurteil

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen

Kaskoversicherung - informieren und berechnen

Kfz-Rechtsschutzversicherung - informieren und berechnen



Ausstattung & Preise

Technische Daten

News aus anderen Motorline-Channels:

Chrysler Grand Voyager 2,8 CRD Limited - im Test

Weitere Artikel:

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.