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Tradition verpflichtet

Der neue Alfa Romeo Giulietta Sprint trägt die Bezeichnung des Kult-Modells aus den 1950ern. Dahinter steckt eine gehobene Ausstattungsvariante.

mid/wp

Alfa Romeo entdeckt sich wieder selbst. Aus der reichen Marken-Historie sollen Bewusstsein und Faszination für die Zukunft wachsen. Daraus müssen nicht immer komplett neue spektakuläre Sportwagen wie der Alfa 4C entstehen.

Manchmal genügt schon ein alter Name für ein modernes Modell und es duftet nach Benzin, Gummi und heißem Espresso: Alfa Romeo Giulietta Sprint ist eine neue Version der seit etwa fünf Jahren gebauten, sportlichen Kompakt-Limousine.

Die Giulietta Sprint kommt mit besonderer Ausstattung und bietet in Österreich die Wahl zwischen zwei Turbodiesel-Versionen (105 und 175 PS) ab 24.880 Euro und zwei Turbobenziner-Varianten (150 und 170 PS) ab 26.570 Euro.

Der Namenszug "Sprint" wurde von Alfa Romeo von den 1950ern bis Ende der 1980er Jahre immer wieder als Zusatz für sportliche Modelle eingesetzt, 1954 ging es mit einer Giulietta Sprint los, es folgten Giulia Sprint und Alfasud Sprint. Letzterer hieß von 1983 bis 1989 nur noch Sprint.

Mit dem neuen, 150 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner kommt der Sprint 1.4 TB 16V MultiAir auf eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h und erreicht aus dem Stand 100 km/h in 8,2 Sekunden. Der Normverbrauch liegt bei 5,7 Liter auf 100 Kilometern. Die 170-PS-Version des gleichen Motors kommt ausschließlich mit Doppelkupplungs-Automatik um 30.330 Euro auf den Markt.

In 8,8 Sekunden bringt der 175 PS starke Diesel-Sprint 2.0 JTDM 16V diese Übung mit einem Drehmoment von bis zu 380 Nm hinter sich und kommt ebenfalls auf gut 210 km/h Spitze. Der 2,0-Liter-Diesel nippt mit 4,2 Litern noch zurückhaltender am Kraftstoff und verbraucht damit im Vergleich zur vorherigen 140-PS-Version 0,3 Liter weniger. Der Preis für den starken Diesel: 31.220 Euro.

Am Sprint fallen neben den exklusiven Leichtmetallfelgen die dunkel hinterlegten Scheinwerfer, zahlreiche in „Dark Chrome" gehaltenen Anbauteile sowie die getönten Heck- und hinteren Seitenscheiben auf.

Zur erweiterten Ausstattung gehören Seitenschweller, die als Diffusor gestaltete Heckschürze und die Auspuffanlage mit größeren Endrohren. Der klassische Schriftzug „Sprint" auf den vorderen Kotflügeln rundet das Exterieur des neuen Modells ab.

Im Innenraum gibt es neue Sitzbezüge aus Stoff und Alcantara. Die Rückenpolster von Fahrer- und Beifahrersitz sind mit dem Alfa Romeo Logo verziert und in die Kopfstützen ist der Schriftzug „Sprint" eingestickt.

Der Rahmen des Armaturenbretts und die Türverkleidungen weisen Kohlefaser-Optik auf, die Oberfläche des Armaturenbretts ist in mattschwarz gehalten. Zur zusätzlichen Serienausstattung gehören außerdem das Sport-Lederlenkrad mit roten Kontrastnähten und der schwarze Dachhimmel.

Neu an der Giulietta sind aber nicht nur die Sprint-Modelle, die gesamte Baureihe wurde in ihrem Outfit behutsam überarbeitet. Innen setzt Alfa neue Farbakzente, hat die Mittelkonsole modifiziert und die Infotainment-Einheit neu konfiguriert.

Wie gehabt bietet die Giulietta viel Platz im Innenraum, ist in fast allen Versionen gut ausgestattet, fährt sich agil und erfreut mit drehfreudigen Motoren. Auf der Soll-Seite stehen die unübersichtliche Karosserie, die langen Schaltwege und das harte Abrollen auf Querfugen und Kopfsteinpflaster

Ausstattungspakete und ihre Inhalte sind neu definiert und die Unterschiede der Versionen für höheren Komfort oder für spitzere Sportlichkeit wurden deutlicher geschärft. Die Preise beginnen bei 21.680 Euro (Deutschland: 19.250 Euro) für die Version 1.4 TB 16V und reichen bis 36.220 Euro (D: 29.950 Euro) für die Giulietta Quadrifoglio Verde mit 177 kW/241 PS.

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