AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Großkatze

Mit der Einführung des neuen V6-Common Rail-Aggregates verspricht Jaguar kultivierte und sportliche Diesel-Power für den S-Type.

Manfred Wolf

Nach der Modellpflege für den S-Type ergänzt Jaguar das Motorenprogramm für seine Premiumlimousine. Mit dem neuen V6-Motor haben S-Type Kunden nun erstmals die Möglichkeit, neben vier Benzinmotoren auch einen Dieselmotor als Antriebsquelle zu wählen.

Davon dürften die Absatzzahlen vor allem in Diesel affinen Ländern wie Österreich positiv beeinflusst werden. Damit Leistungs- und Komfortniveau aber auch dem entsprechen, was sich ein Jaguar-Kunde erwartet, wurde gleich ein besonders feines Selbstzünder-Aggregat verbaut.

Schon die Eckdaten sind beeindruckend. 2,7 Liter Hubraum, Vier Nockenwellen, 24 Ventile, zwei Turbolader, Common-Rail-Technologie, 207 PS (152 kW) und 435 Newtonmeter maximales Drehmoment.

80 Prozent dieses Drehmoments sind bereits ab 1.500 U/min verfügbar, soviel Kraft kann wahlweise mittels einem Schalt- oder Automatikgetriebe auf die Hinterräder übertragen werden.

Die Fahrleistungen sprechen für sich: Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist mit dem Schaltgetriebe nach 8,5 Sekunden erledigt, die Automatik benötigt nur 0,1 Sekunde länger. Auch die theoretisch möglichen Höchstgeschwindigkeiten reichen für etwaige Ausflüge auf deutsche Autobahnen: 230 km/h der Schalter, 227 km/h die Automatikversion.

Doch nicht nur diese Kennzahlen lesen sich vielversprechend. Jaguar gibt an, dass der Motor von Beginn an auf Euro-4-Standard läuft, der kombinierte Verbrauch (Schaltgetriebe) liegt laut Herstellerangabe bei nur 7,1 Litern auf 100 Kilometern.

Der AJD-V6-Motor, so die genaue Typenbezeichnung, ist übrigens eine Gemeinschaftsentwicklung von Ford, Jaguar und PSA (Peugeot Citroen) und wird in Zukunft auch in anderen Fahrzeugen der Konzerne angeboten werden.

Ab wann der „Überdiesel“ im Jaguar S-Type in Österreich verfügbar sein wird steht noch nicht fest, fix sind hingegen schon die Preise. Bei 44.950,- Euro für den handgeschaltenen S-Type 2,7 D „Classic“ fängt das Vergnügen an, bei 55.400,- Euro für den S-Type 2,7 D „Sport“ mit Automatikgetriebe ist das obere Ende der Preisspanne erreicht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.