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Cadillac bis Ferrari

Im zweiten Teil des Ausblicks auf das Autojahr 2006 sind die US-Marken Cadillac, Chevrolet & Chrysler stark vertreten, zudem News von Citroen & Co.

mid/mh

Cadillac

Mit der neuen Mittelklasse-Limousine BLS will Cadillac der europäischen Konkurrenz von BMW, Mercedes und Audi den Kampf ansagen.

Der Viertürer wurde speziell für den europäischen Markt entwickelt und wird bei Saab im schwedischen Trollhättan gebaut. Der 4,68 Meter lange Fronttriebler kommt im Frühjahr 2006 auf den Markt.

Erstmals in der Unternehmensgeschichte erhält ein Fahrzeug der GM-Marke einen modernen Dieselmotor. Das 1,9-Liter-Triebwerk leistet 110 kW/150 PS und ist aus diversen Opel- und Saab-Modellen bekannt. Der Selbstzünder wird serienmäßig mit einem wartungsfreien Partikelfilter kombiniert und erfüllt die Abgasnorm Euro 4.

Daneben stehen zwei Vierzylinder- und ein Sechszylinder-Benziner mit einem Leistungsspektrum von 129 kW/175 PS bis 187 kW/255 PS zur Verfügung. Außerdem neu bei den Amerikanern: die neue Generation des mächtigen Geländewagens Escalade mit einem 6,2-Liter-V8 und 294 kW/400 PS.

Chevrolet

Bei Chevrolet eröffnet die Stufenheck-Version des Kalos unter der jetzt weltweit einheitlichen Modellbezeichnung Aveo den Reigen der Modellneuheiten.

Der ausschließlich mit einem 1,4-Liter-Benziner angebotene Kompaktwagen tritt gegen Fahrzeuge wie den Skoda Fabia oder Seat Cordoba an. Ende Mai 2006 ist die Markteinführung des neuen Evanda geplant. Für die Mittelklasse-Limousine stehen Reihensechszylinder-Benziner sowie später auch ein neu entwickelter 2,0-Liter-Common-Rail-Diesel zur Verfügung.

Mit dem Captiva, dem ersten Sport Utility Vehicle (SUV) im Programm der Koreaner, kommt im Juni 2006 die für GM Daewoo/Chevrolet wichtigste Neuerscheinung des Jahres auf den Markt. Neben zwei Ottomotoren steht auch für dieses Modell der neue Diesel zur Auswahl.

Unter der modern gestalteten Karosse bietet der Captiva, der gemeinsam mit dem neuen Opel-SUV Antara in Korea gebaut wird, bis zu sieben Plätze in drei Sitzreihen. Die Sitze der beiden hinteren Reihen können mit einem Griff umgelegt und komplett im Fahrzeugboden versenkt werden.

Je nach Platzbedarf entsteht so eine völlig ebene, vielseitig nutzbare Ladefläche, ohne dass die Sitze ausgebaut werden müssen.

Chrysler

Bei Chrysler debütiert 2006 nicht nur ein neues Modell, sondern gleich eine ganze Marke: Die Amerikaner bringen Dodge nach Europa.

Erstes Fahrzeug der als männlich-markant positionierten Marke ist der Caliber, der es mit kraftvollem Design mit den einheimischen Wettbewerbern in der Kompaktklasse aufnehmen soll.

In das wachsende Segment der kompakten SUV tritt im Herbst der neue Jeep Compass ein. Chrysler selbst verpasst dem PT Cruiser ein Facelift.

Citroen

Citroen kehrt zu Jahresbeginn mit dem neuen C6 nach fünf Jahren Abstinenz in die obere Mittelklasse zurück. Die elegante und markante Limousine steht in der Tradition der legendären DS der 50er und 60er Jahre und will sich mit hohem Komfortniveau und reichhaltiger Ausstattung gegen den Wettbewerb - beispielsweise den Peugeot 607 und den Renault Vel Satis - durchsetzen.

Als Antrieb für den kultivierten Gleiter empfiehlt sich insbesondere der vorzügliche und laufruhige 2,7-Liter-Biturbo-Diesel mit 150 kW/204 PS.

Nachdem die Franzosen in den vergangenen drei Jahren praktisch die gesamte Modellpalette ausgewechselt haben, steht 2006 der Kompaktvan Picasso vor der Ablösung. Der bislang noch auf Basis des früheren Xsara gebaute Fünfsitzer teilt sich künftig die Technik und Grundzüge der Optik mit dem C4.

Daihatsu

Erwachsen geworden ist der Daihatsu Terios, der im Frühjahr in neuer Auflage beim Händler steht. Mit modernem Design, gewachsenen Abmessungen, elektronischem Stabilitätsprogramm und Allradantrieb soll der Japaner anderen Kompakt-SUV wie dem Suzuki Grand Vitara und dem Toyota RAV4 Konkurrenz machen.

Als vorerst einzige Motorisierung steht ein 1,5-Liter-Benziner mit 77 kW/105 PS zur Verfügung. Außerdem bietet der Hersteller mit dem Retro-Winzling Mira Gino einen in Japan äußerst erfolgreichen Ableger des Cuore künftig auch in Europa an.

Der Gino erinnert von vorne unverkennbar an den Mini von BMW und wird wie der Cuore von einem 1,0-Liter-Benziner mit 43 kW/58 PS angetrieben. Ebenfalls ein Genuss fürs Auge: der kleine Roadster Copen, der ab Frühjahr endlich auch als Linkslenker angeboten wird.

Ferrari

"Imola" soll der Nachfolger des Ferrari 575 Maranello heißen. Der Supersportwagen wird für April 2006 erwartet und soll Konkurrenten wie den Porsche Carrera GT und Mercedes SLR McLaren angreifen. Ein 456 kW/620 PS starker Zwölfzylinder-Motor sorgt für den Vortrieb des Zweisitzers.

In der rechten Navigation finden Sie weitere Teile der Vorschau "Autos 2006"!

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