AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Suzuki Kizashi geht auf Rekordjagd

Blown Gas Coupe

Bei der ur-amerikanischen Jagd nach Geschwindigkeitsrekorden in Bonneville hat Suzuki jetzt die japanische Nation würdig vertreten.

In Österreich ist Suzukis Mittelklasse-Angebot namens Kizashi ab Ende September erhältlich. In Nordamerika ist der Viertürer bereits auf dem Markt; und weil es der Marke dort momentan nicht besonders gut geht, hat man sich eine besondere Publicity-Maßnahme ausgedacht.

Auf den Bonneville Salt Flats im US-Bundesstaat Utah, wo die schnellsten Menschen der Welt sich treffen, um noch schneller zu werden, hat ein modifizierter Kizashi einen neuen Weltrekord in seiner Klasse aufgestellt.

Bonneville Special

Für die Attacke auf den Weltrekord in der Vorbereitung einige Modifikationen am Fahrzeug vorgenommen. Der 2,4-Liter-Benzinmotor mit Multipoint-Einspritzung und variabler Ventilsteuerung wurde vor der Rekordfahrt einer Spezialkur unterzogen; die Techniker haben Kolben und Kurbelwelle, Ansaugstutzen und Kupplung für den Einsatz auf der Salzpiste optimiert.

Ein größerer Turbolader und ein zusätzlicher Ladeluftkühler sorgten für eine Verdreifachung der Leistung von 131 kW/173 PS auf 383 kW/520 PS. Das maximale Drehmoment wurde von 230 Newtonmeter bei 4.000 Umdrehungen pro Minute auf 703 Nm bei 5.500 U/min gesteigert.

Gewindefahrwerk und Bremsfallschirm garantieren die nötige Straßenlage und Verzögerung.

Ein Überrollkäfig aus Aluminium sorgt für zusätzlichen Schutz im Innenraum, eine extrem leichte Fahrersitzschale garantierte optimalen Seitenhalt bei geringem Gewicht. Radabdeckungen, Frontspoiler und Unterbodenplatten verbessern Aerodynamik und Anpressdruck.

Spezielle Bolzen sicherten die Motorhaube, um zu verhindern, dass sie während des Rekordversuchs durch den enormen Fahrtwind verformt oder aufgedrückt wird.

Hin + zurück = Rekord

Beim Rekordversuch auf dem auf 1.921 Meter Seehöhe gelegenen Salzsee herrschten perfekte Bedingungen mit Außentemperaturen von 38 Grad Celsius. Zuständig für die Abnahme der Bonneville-Geschwindigkeitsrekorde ist die Southern California Timing Association (SCTA).

Gewertet wird das arithmetische Mittel zweier Fahrten, also "hin und zurück". In der Klasse "Blown Gas Coupe" waren 202,3 mph oder umgerechnet 325,6 km/h zu überbieten, was dem Journalisten Sam Mitani vom US-Magazin Road & Track auch gelang:

Jetzt steht der neue Rekord bei 203,7 mph bzw. 327,8 km/h. Einen Versuch gibt's heuer noch, nämlich bei den Bonneville World Finals von 6. bis 9. Oktober.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.