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Lamborghini plant "Alltagsauto"

Zu viert im Lambo

Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann bestätigt ein zukünftiges drittes Lamborghini-Modell - voraussichtlich wird es ein Viersitzer.

mid/mah

Ein dritter "Stier" für den alltäglichen Kampf um den Startplatz an der Ampel und den knappen Parkraum in der Stadt? So ein Auto ist offenbar bei Lamborghini in Planung.

Es werde "ganz sicher" ein drittes Modell neben Gallardo und Aventador geben, so Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann auf einer Mode-Veranstaltung in New York. "Wenn, dann muss es ein Alltagsauto sein."

Wobei der Verwendungszweck "Alltag" bei Lambos eher unalltäglicher Modellpalette ziemlich relativ zu verstehen sein dürfte. Damit gemeint ist vermutlich, dass mehr als zwei Insassen in dem neuen Modell Platz finden werden.

Das deutet daraufhin, dass das Auto an das viertürige Konzeptfahrzeug Estoque (Bild oben) mit 560 PS anknüpfen wird. Der flunderflache Viersitzer mit rassiger Coupé-Sillhouette war 2008 auf dem Pariser Salon gezeigt worden und hatte dort für viel Aufsehen gesorgt.

Ein Brot-und-Butter-Auto fürs fahrende Volk dürfte der dritte im Italo-Bunde aber allein schon angesichts der Preisgestaltung und den Stückzahlen der Marke sicher nicht werden. Einen SUV schloss Winkelmann hingegen aus: "Ein SUV ist für mich tabu. So etwas gibt es in unserem Preissegment nicht", so der Lambo-Boss kürzlich gegenüber dem britischen Magazin "Autocar".

Eine Einschätzung, die sicher auch auf den bisherigen Erfahrungen seiner Firma mit Ausflügen ins Offroad-Segment beruht: Der Versuch, den PS-gewaltigen Geländewagen LM002 ab 1986 neben den Luxus-Sportwagenmodellen zu positionieren, hatte sich als kolossaler Flop erwiesen.

Nur 301 Modelle des frühen Hummer-Vorläufers mit dem 455 PS starken und 5,2 Liter großen V12-Motor sind in sieben Jahren Bauzeit verkauft worden. Was sicher auch mit der Trunksucht dieses Autos zu tun hatte: Laut zeitgenössischen Testberichten genehmigte sich der Gelände-Könner zwischen 26 und 42 Liter Benzin auf 100 Kilometern.

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