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Domenicali neuer Lamborghini-Chef

Schnelle Rochade

Von Maranello über Ingolstadt nach Sant´Agata Bolognese: Stefano Domenicali übernimmt ab März 2016 den Posten des Lamborghini-Chefs.

Fotos: Ferrari (1), Audi (1)

Überraschende Personal-Rochade bei Lamborghini und Audi: Der Italiener Stefano Domenicali (Bild oben), zuletzt bei Audi für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder in den Bereichen Dienstleistung und Mobilität zuständig, übernimmt ab Mitte März 2016 den Posten des Geschäftsführers bei Lamborghini.

Er löst damit Stephan Winkelmann (52, Bild links unten) ab, der künftig die Quattro GmbH von Audi leitet. Sozusagen das schnelle Audi-Gegenstück zu AMG. Stephan Winkelmann hat den italienischen Sportwagen-Hersteller rund elf Jahre lang geführt.

Stefano Domenicali ist vor allem Motorsport-Fans ein Begriff. Der 50-Jährige war von 2007 bis 2014 Teamchef des Formel-1-Rennstalls von Ferrari. Im April 2014 übernahm er die Verantwortung für den schlechten Saisonstart und stellte sein Amt zur Verfügung.

Insgesamt war Domenicali 23 Jahre für die ruhmreiche Marke aus Maranello tätig. Nach seinem BWL-Studium in Bologna fing er 1991 bei Ferrari in der Verwaltung an und arbeitete sich bis ins Management nach oben.

Möglicherweise ein Zeichen dafür, dass der VW-Konzern einen etwaigen Formel-1-Einstieg unter der (Motoren-)Marke Lamborghini plant? Mit Domenicali hätte man jedenfalls einen profunden Formel-1-Kenner an Bord.

Bisher waren Insider immer davon ausgegangen, dass hierfür die Marke Audi prädestiniert wäre. Unverändert hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein eventueller Einstieg in Partnerschaft mit oder als Käufer von RBR erfolgen würde - obwohl ein Formel-1-Abenteuer nach dem VW-Abgasskandal unsicherer denn je ist.

So oder so: Lamborghini gehört seit 1998 zu Audi. Die 1963 von dem Traktoren-Fabrikanten Ferruccio Lamborghini gegründete Marke blickt auf eine bewegte Geschichte mit vielen Höhe und Tiefen zurück. Lamborghini wechselte in den 1970er Jahren mehrfach der Besitzer. Die Marke überstand eine Insolvenz und gehörte unter anderem einige Jahre zum Chrysler-Konzern.

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