AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Nissan e-NV200: Bioethanol-Brennstoffzelle

Bio-Brennstoff

Prototyp: Ein Nissan Transporter wie der im Bild gezeigte e-NV200 fährt zur Zeit als Versuchsträger mit Bioethanol-Brennstoffzelle durch Brasilien.

mid/mk

Bioethanol nutzt die Brennstoffzelle eines e-NV200-Transporters, den Nissan jetzt in Brasilien auf Erprobungsfahrt schickt. Erst an Bord erzeugt der Versuchsträger in mehreren chemischen Reaktionen den notwendigen Wasserstoff, der dann in einer Festoxid-Zelle (SOFC) zusammen mit Sauerstoff zu elektrischer Energie wird. Nissan verspricht einen bisher unerreicht hohen Wirkungsgrad.

"Die e-Bio-Brennstoffzelle ermöglicht eine umweltfreundliche Mobilität und bietet Chancen für die regionale Energieproduktion - unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur", sagt Nissan-Präsident Carlos Ghosn. "In Zukunft wird die e-Bio-Brennstoffzelle sogar noch nutzerfreundlicher: Ein Ethanol-Wasser-Gemisch ist einfacher und sicherer zu handhaben als die meisten anderen Kraftstoffe. Ohne Aufbau einer zusätzlichen Infrastruktur birgt dies großes Wachstumspotenzial."

Der auf dem e-NV200 basierende Prototyp verarbeitet zu 100 Prozent Bioethanol, seine e-Bio-Brennstoffzelle kann aber auch andere alternative Kraftstoffe wie Erdgas nutzen. Das aus dem Zuckerrohranbau gewonnene Ethanol wird in Wasserstoff umgewandelt, der wiederum erzeugt in der chemischen Reaktion mit Sauerstoff elektrische Energie zum Laden der 24 kWh speichernden Batterie.

600 Kilometer Reichweite soll der Transporter mit geladenem Akku und einem Tankinhalt von 30 Liter Ethanol schaffen. Die Festoxid-Zelle selbst leistet fünf kW. Über einen Zeitplan oder einen möglichen Termin für die Markteinführung macht Nissan keine Angaben.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.