AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Mit dem Facelift wird der Kia Stinger lauter und kräftiger

Nach drei Jahren am Markt wird es für den Kia Stinger Zeit für ein Facelift - und ersten Berichten zufolge soll im Zuge dessen nicht nur sein V6 auf 380 PS erstarken, Kia soll ihm zudem die erste Klappenauspuffanlage der Firmengeschichte verpassen.

Johannes Posch

Der Kia Stinger hat das Weltbild von so manchem vermutlich ganz schön erschüttert. Ein Design, das einem Italiener mit Dreizack im Grill würdig wäre, ein Top-Motor mit satten 366 PS aus einem 3,3 Liter-V6 und übervolle Ausstattung kombinieren sich hier mit dem von Kia gewohnten, phänomenale Preis-Leistungsverhältnis zu einem wirklich verlockenden Angebot für Fans von Sport-Limousinen.

Und nun scheint eben diese Top-Version, vulgo "GT", mit dem kommenden Facelift noch ein Stückerl begehrlicher zu werden. Zumindest lassen das Berichte der koreanischen Kollegen von Top-Rider vermuten. Die wollen nämlich erfahren haben, dass der Stinger mit dem kommenden Facelift nicht nur die üblichen Verbesserungen wie ein aufgefrischtes Infotainment-System (der Screen wächst von 8 auf 10,25 Zoll an), digitale statt analoge Instrumente, ein neues Lenkrad und Design-Feinschlifft erhält, sondern eben auch einen neuen 3,5 Liter Turbo-Sechsender mit 380 PS und 530 NM und die erste Klappen-Anlage der Kia-Geschichte.

Erfahrung mit solchen Anlagen gibt es Konzern-intern ja - man schaue sich nur die hinreißend klingenden Modelle der N-Division von Hyundai an. Wenn die sowas aus einem Zweiliter-Vierender herausholen können, wie herrlich wird dann wohl erst der V6 klingen. Man merkt: Wir würden uns freuen, wenn das wirklich stimmt. Denn so fein der Stinger GT schon immer war: so richtig "fett" geklungen hat er nicht.

Auch von einem 2,5 Liter Turbo mit 304 PS und 421 NM ist im Bericht die Rede, der ebenfalls die Klappenanlage erhalten soll. Dass es dieser Motor allerdings zu uns schaffen wird ist überaus fraglich. In Europa stehen unter dem GT aktuell ein Zweiliter-Turbobenziner mit 245 PS und ein Diesel mit 200 Pferdchen zur Auswahl.

Top-Rider gibt die Markteinführung mit Juli 2020 an. Wir werden sehen ob das zumindest für den Heimatmarkt der Koreaner zutrifft, rechnen in Europa aber nicht vor 2021 damit den neuen Stinger auf unseren Straßen zu sehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.