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Je schneller, desto sicherer muss ein Auto sein ...

Ob Renn- oder Supersportwagen: Je schneller ein Auto ist, desto sicherer muss es sein. Um höchste Sicherheitsstandards zu erfüllen und gleichzeitig konsequenten Leichtbau umzusetzen, sind die Spezialisten von KTM und KISKA bereits bei der Entwicklung und dem Design des KTM X-BOW GT-XR eigene Wege gegangen. Das Ergebnis ist eines der sichersten Fahrzeuge mit Straßenzulassung.

„Wenn du auf der Rennstrecke ans Limit gehen willst, brauchst du absolutes Vertrauen in dein Auto. Dieses Sicherheitsgefühl ist auch auf der Straße enorm wichtig – vor allem, wenn man etwas schneller unterwegs ist. Das Cockpit des KTM X-BOW GT-XR ist so konstruiert, dass du dich sofort sicher fühlst. Es vermittelt aber nicht nur dieses Gefühl, sondern ist nachweislich einer der sichersten Fahrgasträume überhaupt. Hier haben sich die intensive Entwicklungsarbeit und die gezielte Materialauswahl ausgezahlt“, so Reinhard Kofler, Test- und Entwicklungsfahrer bei KTM.

Das Material der Wahl für die hochsichere Fahrgastzelle ist Kohlefaser-Verbundwerkstoff, umgangssprachlich als Carbon bekannt. Es vereint die wichtigsten Eigenschaften, um ein extrem leichtes und gleichzeitig stabiles Cockpit zu bauen. Zum einen ist Carbon sehr zugfest und steif und damit außerordentlich belastbar, zum anderen ist es ultraleicht. Die perfekte Kombination, um einen Supersportwagen zu bauen. Außerdem hat es noch einen weiteren unschätzbaren Vorteil: Es lässt sich in fast jeder erdenklichen Form herstellen.

So ist das Carbon-Monocoque mit breiten Wangen, hohen Schultern und einem hohen Rückenteil so geformt, dass es Fahrer und Beifahrer fast vollständig umschließt. Wie wirksam dieses Konzept ist, wurde unter anderem in Seitencrashtests erfolgreich nachgewiesen. Zudem bietet das Carbon-Monocoque einen optimalen Überrollschutz. Dafür sorgt auch das nur rund 50 Kilogramm leichte elektrisch angetriebene Jet-Fighter-Canopy, das einem Druck von bis zu elf Tonnen standhält. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.600 Kilogramm entspricht das etwa dem Siebenfachen des Fahrzeuggewichts. Nach einem Unfall kann es auch mit einem Sicherheitsmechanismus mechanisch von außen geöffnet werden. Sollte sich das Jet-Fighter-Canopy im unwahrscheinlichen Fall eines Überschlags nicht öffnen lassen, kann das Cockpit problemlos über die im Canopy verbauten Seitentüren verlassen werden – selbst wenn das Fahrzeug auf dem Dach liegen sollte.

Wer in den Schalensitzen des KTM X-BOW GT-XR Platz nimmt und sich mit den hochbelastbaren Vierpunkt-Sicherheitsgurten anschnallt, ist mit dieser Sicherheitszelle fest verbunden. Dabei bieten die Carbon-Schalensitze Fahrer und Beifahrer in jeder Fahrsituation nicht nur festen Halt, sondern geben ihnen zuverlässige Rückmeldung zur Straßenlage. Und die variabel einstellbaren Sicherheitsgurte halten die Insassen auch in Extremsituationen fest.

Damit das Fahrzeug selbst in solchen Situationen immer kontrollierbar bleibt, unterstützen elektronische Hilfsprogramme wie das Antiblockiersystem (ABS) und das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP). Jedoch sind diese – im Unterschied zu konventionellen Autos – auf absolute Performance bei größtmöglicher Sicherheit abgestimmt. Beide Assistenzsysteme sind perfekt auf die Charakteristik des Fahrzeugs und den Einsatz auf der Straße und der Rennstrecke angepasst. Für diese Abstimmung wurden tausende Testkilometer in Deutschland, Spanien und Schweden bei unterschiedlichsten Bedingungen abgespult. Inwiefern das ESP eingreift, lässt sich zusätzlich durch den Fahrer bestimmen. Es werden zwei Modi angeboten: Im Sport-Modus greift es vergleichsweise sanft ein und sorgt für maximale Sicherheit im Straßenverkehr. Im Performance-Modus sorgt es für optimale Leistungsentfaltung auf der Rennstrecke mit weniger Eingriffen bei Schlupf an den Rädern.

Das ABS wird sehr wahrscheinlich tätig, wenn die Bremsanlage von Brembo bis zum Maximum ausgereizt wird. Die leichte Monoblock-Festsattel-Kolbenbremse aus Aluminium mit acht Kolben pro Bremssattel an der Vorderachse und vier Kolben pro Bremssattel an der Hinterachse sorgt dafür, den Supersportwagen bissig zu verzögern, um beispielsweise vor Hindernissen zum Stehen zu kommen.

Sollte sich in Ausnahmefällen ein Frontalzusammenstoß nicht vermeiden lassen, bietet das schnellste straßenzugelassene KTM-Fahrzeug auf vier Rädern ein weiteres Sicherheitsfeature: die Front-Crashbox. Bei einem Auffahrunfall verpulvert sie sich und wandelt so die Bewegungsenergie in Verformungsarbeit um. Das hat eine ähnlich bremsende Wirkung, wie eine herkömmliche Knautschzone in konventionellen Autos. Die Energie wird dabei aufgenommen und so die Insassen geschützt. Die Entwicklung, die sich wie das Carbon-Monocoque an Sicherheitsfeatures aus dem Motorsport wie der Formel 1 orientiert, hat sich bei Frontalcrashtests bewährt. Hierbei trifft das Fahrzeug mit maximal zulässigem Gesamtgewicht und einer Geschwindigkeit von 50 km/h gegen eine Betonwand.

Der KTM X-BOW GT-XR ist ab sofort bestellbar. Erhältlich ist das Fahrzeug ab 299.150 Euro (zzgl. länderspezifischer Steuern und Einfuhrabgaben). Mittels europäischer Kleinseriengenehmigung ist das Fahrzeug europaweit erhältlich und für den Straßenverkehr zugelassen.

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