AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Straße aus, Spaß an

Lamborghini präsentierte jetzt erstmals in Europa den Offroad-Sportwagen Huracan Sterrato, der im Februar in Serie geht. Der höhergelegte Supersportwagen soll unter dem Motto "beyond the concrete" auch dann maximalen Fahrspaß bieten, wenn der Asphalt endet.

Karl Seiler / mid

Der Huracan Sterrato kann als erster Supersportwagen auch jenseits des Asphalts an die Grenzen gehen. Zu einer speziellen Version des Fahrdynamiksystems LDVI (Lamborghini Dinamica Veicolo Integrata) mit eigener Abstimmung der Fahrmodi Strada und Sport kommt noch der brandneue Fahrmodus Rally für Fahrten abseits befestigter Straßen. Die Bodenfreiheit wurde gegenüber dem Huracan EVO um 44 Millimeter erhöht, um vorn 25 Prozent und hinten sogar 35 Prozent größeren Federweg zu gewährleisten. Damit das Ganze auch entsprechend aussieht, setzte man unter anderem auf einen Unterbodenschutz und größere Schweller zwischen den Radhaus-Verbreiterungen, eine NOCH breitere Spur (+30 mm) sowie eine Dachreling.

Den passenden Kontakt zur Straße und allem darüber hinaus stellen Bridgestone "Dueler" her; vorn 235/40 R19, hinten 285/40 R19 und jedenfalls mit Run-Flat-Funktion für bis zu 80 Kilometer Weiterfahrt bei einer Reifenpanne. Dass sie zudem auf engen Bergstraßen kaum gleich viel Grip werden aufbauen können, wie zum Beispiel die Bridgetsone-Potenza-Race-Reifen, die Lambo auf den Lamborghini Huracan Tecnica schraubt, versteht sich aber von selbst. Ebenfalls ein kleiner, aber vermutlich überstehbarer Wermutstropfen: Die Höchstgeschwindigkeit wird durch sie auf 260 km/h beschränkt. Sei's drum: Der auf 449 kW/610 PS Leistung getunte 5,2-Liter-V10 ermöglicht immer noch einen Spurt auf 100 km/h in 3,5 Sekunden und erhält insbesondere auf sandigem oder staubigem Terrain saubere Ansaugluft über einen Lufteinlass auf der Heckklappe. Allradantrieb, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, mechanisches Sperrdifferential an der Hinterachse und Carbon-Keramik-Bremsen verstehen sich quasi von selbst.

Die Innenausstattung des Huracan Sterrato steht im Zeichen der "Feel like a pilot"-Philosophie: Überrollbügel aus Titan, Vierpunkt-Sicherheitsgurte, Zweischalen-Sportsitze aus Carbon und Fußmatten aus Aluminium bieten die Sicherheit eines Raumes, der für Abenteuer gemacht ist. Der Fahrer hat am Lenkrad die volle Kontrolle über alle Funktionen und Displays gewähren intuitiven Zugriff auf Informationen. Und wenig überraschend wirkt auch beim unmittelbaren Danebenstehen alles gewohnt exklusiv und hochwertig. Und immerhin ist Ein- und Aussteigen durch die über 4 Zentimeter höhere Konstruktion fast schon "komfortabel" erledigt. Zum Massenobjekt wird der "Sterrato" aber trotzdem nicht werden. Und das liegt nicht nur am bestimmt saftigen Preis (er wird noch nicht zum Kauf angeboten, die Preise sind noch nicht bekannt - wir tippen aber auch rund 300.000 Euro), sondern vor allem daran, dass er auf 1.499 Stück limitiert ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.