AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Innenraum

Orange! Die Außenfarbe fand im getesteten Fahrzeug auch ihren Weg bis in den Innenraum. Die Kommentare wohlgesonnener Beifahrer reichten von einem jubelnden „BIST DEPPAT, GEIL“ bis hin zu: „Holt mich hier raus“. Die Wahrheit muss wohl jeder für sich selbst finden, über Geschmack streitet man nun mal nicht.

Nicht streiten lässt sich auch über die Qualität und die Verarbeitung der verwendeten Materialien: Dickes Leder, sauber vernäht, echte Aluminiumapplikationen an den richtigen Stellen sowie hochwertige Kunststoffe bilden den passenden Rahmen für die futuristischen Formen des Armaturenbretts.

Direkt beim ersten Probesitzen fühlt man sich pudelwohl. Alle Schalter liegen dort, wo man sie intuitiv auch erwartet, die perfekten Sitze fühlen sich an wie eine zweite Haut. Das Armaturenbrett und der breite Mitteltunnel umgarnen einen dicht, ohne jedoch jemals das Gefühl von Enge aufkeimen zu lassen.

Nettes Detail: Die Instrumente werden mit dem (leider nur) höhenverstellbaren Lenkrad mitbewegt. So hat man stets freie Sicht auf den Tachometer. Und das ist auch gut so...

Das Mitfahren im 350Z beschränkt sich auf den Beifahrer. Hinter den Vordersitzen gibt es nämlich - nichts. Nichts außer dem bedrohlich wirkenden BOSE-Subwoofer und einem riesigen Handschuhfach-Ersatz auf der Beifahrerseite.

Wer ein Sportcoupé nach Kriterien wie Kofferraumvolumen und Stauraum beurteilt, der sollte sich eher nach einem Rennkombi á la Audi S4 umsehen. Dennoch seien die 235 Liter Stauvolumen im 350Z erwähnt. Von denen sieht man nämlich nach dem Öffnen der Heckklappe herzlich wenig.

Eine dicke Domstrebe (zumindest verziert mit einem „Z“) macht das Gepäckabteil für Hartschalenkoffer komplett unbrauchbar. Ebenso wenig lässt sich eine Mineralwasserkiste hineinstellen. Urlaubstrips – besonders mit weiblicher Begleitung - sollten also packtechnisch gut geplant werden. Golfer aufgepasst: An der Innenseite der Heckklappe steht beschrieben, wie man zwei Golfbags in den 350Z einfädelt...

Alles andere als knausrig präsentiert sich der Nissan bei der Ausstattung. Einzige Extras: 18“-Felgen im Rays-Design (€ 1.160.-), Metallic-Lack (€ 696.-), Navigationssystem sowie das Orange-Interieur (€ 580.-). Alles andere ist ab Werk mit dabei: Um die passive Sicherheit sorgen sich neben Front- und Seitenairbags auch Kopf- und Windowbags. ESP hilft, sicher in der Spur zu bleiben, die Brembo-Bremsanlage rechtzeitig stehen zu bleiben.

Zusatzinstrumente für Bordcomputer, Voltmeter und Öldruck sitzen oben auf der Mittelkonsole und lassen richtiges Race-Feeling aufkommen. Das Bose-Soundsystem mit CD-Wechsler und Lenkradfernbedienung bringt einem jede Musikrichtung in jeder gewünschten Lautstärke fühlbar näher.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan 350Z Premium Pack – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.