Mégane Renault Sport - im Test | 29.09.2004
Innenraum
Eigentlich kennt man ja das Interieur des Renault Mégane. Ein Blick in den Mégane Renault Sport macht aber schnell klar, dass es deutliche Unterschiede zu den zivilen Brüdern gibt.
Perfekt konturierte Sportsitze - optional in edles Leder gehüllt und mit oranger Naht abgesteppt - sind ebenso wie mit schwarzem Klavierlack eingefasste Instrumente und die orangefarbigen Gurte ein Hingucker.
Die Sitze sehen übrigens nicht nur gut aus, sondern sind ein gelungener Kompromiss zwischen sportlicher Härte kombiniert mit gutem Seitenhalt und der nötigen Portion Komfort.
Nicht ganz so komfortabel geht's im Fond des Franzosen zu: Nicht, dass dort das Gestühl ein schlechtes wäre, aber die Platzverhältnisse sind für einen Kompaktwagen mit vier Türen nicht allzu üppig, die Sportsitze dürften den Fond-Passagieren da einige Zentimeter Beinfreiheit kosten.
Der Kofferraum ist gleich groß wie bei den anderen Mégane-Modellen, zwischen 330 und 1.190 Liter lassen sich dort verstauen, umlegbare Rücksitzlehnen sind auch beim sportlichen Topmodell selbstverständlich.
Serienmäßig ist auch das "Hands Free Entry & Drive" System, das sich im Alltag als durchaus praktisch erweist. Es reicht aus, die Chip-Karte bei sich zu tragen, das Auto öffnet beim Griff zur Türschnalle automatisch.
Drückt man dann den Start-Knopf, springt der Motor ohne den sonst üblichen Dreh am Zündschlüssel an. Verlässt man das Auto, genügt ein Druck auf den Knopf im Türgriff, und der Renault ist wieder versperrt.
Die passive Sicherheits-Ausstattung zeigt sich vorbildlich, bei einem Auto, das fünf Sterne beim NCAP-Crashtest einheimste, ist das aber keine Überraschung. Front-, Seiten- und Kopfairbags - letztere für Front- und Fond-Passagiere - sind Standard, optional lässt sich der Mégane auch mit Seitenairbags im Fond ausstatten.