AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

So viel Toskana-Flair ihn auch immer umgeben mag, ein Saab-Innenraum bleibt ein Saab-Innenraum. Das ist jetzt nichts negatives, im Gegenteil. Diese schnörkellose, selbsterklärende Gestaltung des Cockpits macht auch das Leben eines Cabrio-Besitzers leichter.

Ganz abgesehen davon müssten wir dann ohne sensationell konstruierten Luftausströmer auskommen, wir würden die Nächte mit hell erleuchteter, stressiger LED-Lightshow aus den unzähligen Knöpfchen durchpfeilen, anstatt im „Night-Panel“-Modus enspannt und unabgelenkt zu cruisen und wir würden niemals die unglaublichste Becherhalter-Konstruktion der Welt nutzen können.

Die Ausstattungsliste ist lange und beinhaltet neben den obligaten elektrischen Helfern für Fensterheber und Außenspiegel auch eine elektronischen Klimaanlage, Ledersitze mit Sitzheizung und das elektrohydraulische Verdeck.

Die verwendeten Materialien sind, was Optik und Haptik betrifft bestens, auch die Verarbeitung ist tadellos. Wenn wir uns etwas wünschen dürften, dann wäre das die eine oder andere Ablage mehr und – ganz wichtig – richtige Lendenwirbelstützen in den ansonsten sehr guten Vordersitzen, schließlich geben bucklige Cabrio-Fahrer kein gutes Bild ab.

In der zweiten Reihe geht es grundsätzlich freizügig zu, Oberkörper und Köpfe der Mitfahrer finden genügend Platz, lediglich im Beinbereich wird es bei der Besetzung mit vier Erwachsenen schon etwas eng. Es ist aber mehr Platz als in vielen anderen 2+2 Cabrios, wer nicht gerade nach Italien auf Urlaub fährt, kann durchaus auch einmal zu viert unterwegs sein, bei 235 (Dach offen) bzw. 352 (Dach geschlossen) Litern Kofferraumvolumen darf auch ein wenig Gepäck mit dabei sein.

Stichwort Dach: In nur 20 Sekunden ist das Verdeck geöffnet oder geschlossen, mit diesem sensationellen Wert versäumt man keine einzige Minute Sonnenschein. Und das Beste dabei: Das Stoffverdeck (mit heizbarer Glas-Heckscheibe) verschwindet komplett unter einem Deckel, der sich flach über das Heck hinausschiebt. Eine Persenning (und die damit verbundene Arbeit) ist nicht notwendig.

Zwei zusätzliche Features sind nicht nur bequem, sondern immer auch für ein wenig „Show“ gut: Schließen und öffnen lässt sich das Dach auch im Fahrbetrieb bis 30 km/h, am Parkplatz vorm Lieblingscafe faltet es sich per Funkfernbedienungs-Knopfdruck in den Kofferraum.

Doch nicht nur mit „Show“ kann das dreilagige Verdeck des Saab 9-3 glänzen: Es ist aufwändig gearbeitet und innen mit Bezugsstoff in der gleichen Farbe wie Sitze und Armaturenträger bespannt. Auch die Geräuschdämmung ist perfekt, selbst bei höheren Geschwindigkeiten halten sich die Windgeräusche vornehm im Hintergrund.

News aus anderen Motorline-Channels:

Saab 9-3 1.8t Vector Cabriolet – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.