smart forfour 1,3 pulse - im Test | 29.06.2004
Innenraum
Wie bereits eingangs erwähnt zeichnet sich der Innenraum des smart forfour durch ein sehr gutes Platzangebot aus. Nicht nur Fahrer und Beifahrer fühlen sich im Fünftürer wohl, auch in der zweiten Reihe gibt's genügend Beinfreiheit.
Kompromisse bleiben da freilich nicht aus, für die Urlaubsreise zu viert taugt der smart nicht, da entweder die Knie der Fondpassagiere in den Lehnen der Vordersitze zu finden sind, oder man bis auf Toiletttäschchen kein Gepäck mitnehmen dürfte.
Das darf man dem forfour aber auch nicht vorwerfen, dafür wurde er schließlich auch nicht gebaut. Und wer mit den normal 268 Litern Kofferraumvolumen nicht das Auslangen findet, der kann den Gepäckraum mittels Umklappen der Rücksitzbank auf bis zu 910 Liter erweitern.
Etwas unverständlich, dass der jüngste Spross im Hause smart über keine Laderaum-Abdeckung verfügt, die tief nach unten gezogenen Heckscheibe gibt den gesamten Inhalt des Kofferraums preis.
Typisch smart sind die Bezugsstoffe im Innenraum, Sitze, Türen und das Armaturenbrett sind mit dem nicht gerade unauffälligen rot/orange überzogen. Was jetzt einen modernen und dynamischen Eindruck erweckt, sieht in ein paar Jahren aber vielleicht nicht mehr ganz so taufrisch aus und ist nur schwer zu reinigen.
forfour bedeutet ja für vier Personen, und auch wenn man den optionalen fünften Sitzplatz ordert, sollte man sich keine Wunderdinge erwarten. Drei Erwachsene finden im Fond schwer bis gar nicht Platz, drei Kinder auf Kindersitzen sind ebenfalls nicht unterzubringen.
Die passive Sicherheitsausstattung ist zeitgemäß, aber zumindest serienmäßig nicht allzu üppig. Front- und Seitenairbags sind bei allen forfour ohne Aufpreis mit dabei, für Windowbags oder unverständlicherweise auch eine ISOFIX-Kindersitzbefestigung (24,- Euro ohne Steuer und NoVA) wird man aber zur Kasse gebeten.