Fiat Idea 1.9 JTD – im Test | 03.01.2005
Innenraum
Ein „Multi Purpose Vehicle“ soll der Idea laut Fiat sein, also für viele verschiedene Zwecke verwendbar. Die Variabilität und die Platzverhältnisse des Innenraums unterstreichen das und machen deutlich, dass er diesem Anspruch gerecht wird.
Das Platzangebot ist auf den vorderen Sitzen wie auch auf der Rücksitzbank einwandfrei, die Sitze selbst könnten etwas mehr Seitenhalt bieten, sind ansonsten aber in Ordnung. Vorne gibt’s außerdem einklappbare Armauflagen, was den Idea in Verbindung mit der erhöhten Sitzposition zu einem sehr komfortablen Reiseauto macht.
So unpraktisch die bereits erwähnten zentralen Armaturen sind, so praktisch ist die Bedienung der übrigen Bedienelemente, unter anderem der serienmäßigen Dual-Zonen-Klimaanlage. Auch sonst leistet sich der italienische Mini-Van keine Schwächen: Unzählige Ablagen und Fächer überall, Becherhalter, 12-Volt-Steckdosen in der Mittelkonsole und im Kofferraum, ein zweiter Innenspiegel um die Bambinis am Rücksitz im Auge zu behalten und eine beinahe grenzenlose Variabilität.
Die Rücksitzbank lässt sich längs verschieben, die Rückenlehnen mit integrierter Armlehne (40:20:40) einzeln umlegen, bei Bedarf kann auch die komplette Rückbank geteilt nach vorne geklappt werden. In Verbindung mit klappbaren Lehnen von Fahrer- und Beifahrer-Sitz gibt es insgesamt 32 mögliche Anordnungen, das Kofferraumvolumen pendelt dabei zwischen 320 und stattlichen 1.420 Litern.
Passive Sicherheitseinrichtungen gibt es im Fiat Idea viele: Airbags für Fahrer und Beifahrer, Kopf-Airbgas für Front- und Heckpassagiere, höhenverstellbare Kopfstützen und Fünfpunkt-Sicherheitsgurte (vorne mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer) auf allen Plätzen und ISOFIX-Kindersitzbefestigungen – Seitenairbags sucht man in der Serienausstattungsliste allerdings vergeblich, diese sind unverständlicherweise nur gegen Aufpreis erhältlich.