Honda FR-V 2,0 Executive - im Test | 28.02.2005
Innenraum
Ein Blick in den Innenraum des FR-V macht schnell klar, dass hier etwas anders ist als in den meisten Autos. Drei Einzelsitze in der ersten Reihe plus drei weitere Einzelsitze in Reihe zwei versprechen Platz für bis zu sechs Personen.
Theoretisch können so bis zu sechs Erwachsene auf große Tour gehen, in der Praxis ist das allerdings nicht ganz ohne Abstriche möglich. Doch Honda wollte mit dem FR-V auch keinen Kleinbus bauen, sondern eher Familien ansprechen, die mit bis zu vier Kindern gesegnet sind.
Der vordere Mittelsitz kann mit einem Kindersitz bestückt werden, damit bei einem Unfall der Airbag nicht zur Gefahr wird, muss der Sitz allerdings soweit wie möglich nach hinten geschoben werden.
Damit der mittlere Hinterbänkler auch noch einigermaßen Platz findet, lässt sich auch dieser Sitz nach hinten verschieben, das geht freilich zu Lasten des Kofferraums.
Wer zu viert verreist, der kann beide Mittelsitze umlegen und hat dadurch z.B. Platz, Ski ohne Dachbox zu verstauen. Angenehmer Nebeneffekt: Die umgelegte Rückenlehne des mittleren Vordersitzes ist eine perfekte Armlehne für Fahrer und Beifahrer.
Schade ist, dass bei der Entwicklung des FR-V allem Anschein nach nur kleingewachsene Personen als Maßstab dienten, denn die Verstellmöglichkeit des Fahrer- und vor allem des Beifahrersitzes nach hinten ist für Leute über 185cm zu gering ausgefallen.
Das Kofferraumvolumen entspricht dem Klassenschnitt und fasst 439 Liter, mit dem Umlegen der Rücksitze - das funktioniert übrigens sensationell einfach und ergibt einen fast ebenen Laderaumboden - lässt es sich nach Bedarf erweitern.
Die Sicherheits-Ausstattung des Japaners umfasst sechs Airbags, der vordere Mittelsitz und die äußeren Rücksitze sind zudem mit dem Kindersitz-Befestigungs-System ISOFIX ausgerüstet.