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Fahren & Tanken

Klein, aber oho. Das nur 1.364 ccm große Triebwerk leistet mittels modernster Technik 90 PS und stellt zwischen 1.800 und 3.000 Umdrehungen das maximale Drehmoment von 190 Newtonmeter bereit. Der in Vollaluminium-Leichtbauweise gefertigte Motor arbeitet mit einigen Tricks, um die verhältnismäßig hohe Leistung mit geringem Verbrauch und hoher Laufkultur verbinden zu können.

So gibt es einen variablen Turbolader mit Ladeluftkühlung, das Common-Rail-System arbeitet mit mehreren Einspritzungen pro Arbeitstakt. Und auch die Geräuschdämmung wurde noch einmal verbessert.

Dass sich diese Maßnahmen ausgezahlt haben, ist schon nach den ersten Metern klar. Kaum ein Laut dringt aus dem Motor- in den Innenraum, mittels spontaner Gasannahme und ohne nennenswertes Turboloch zieht der Corolla energisch vorwärts. 13,3 Sekunden vergehen beim Sprint aus dem Stand auf 100 km/h, das exakt schaltbare Fünfgang-Getriebe erweist sich dabei als vorbildlich.

Selbst bei Autobahntempo ist es im Inneren angenehm still, am ehesten machen sich noch leichte Windgeräusche bemerkbar. Für den Besuch an der Tankstelle hat man dem Toyota offensichtlich ebenfalls noble Zurückhaltung verschrieben: Obwohl wir flott unterwegs waren und der Testwagen bei Abholung nur zwei Kilometer am Tacho hatte, der Motor also noch nicht eingefahren war, pendelte unser Schnittverbrauch lediglich zwischen 5,6 und 6 Litern!

Beeindruckend kultiviert und flott agiert also der Motor, ähnlich gut das Fahrwerk und die fest zupackenden Bremsen. Egal, ob kurviges Geläuf, im Schlagloch-Salat der Wiener Baustellen oder auf der Autobahn: Der Toyota vergisst nie seine guten Manieren, stellt gekonnt den Komfort vor die Sportlichkeit und ermöglicht trotzdem spaßige Kurvenfahrten.

Dafür würden wir uns allerdings eine exaktere Servolenkung wünschen, die jetzige ist etwas zu undefiniert und leichtgängig. Aber so hat Toyota wenigstens noch was fürs nächste Facelift, viel bleibt ohnehin nicht mehr zu tun…

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