Toyota Corolla 1,4 D-4D Linea Sol – im Test | 26.09.2005
Innenraum
Die kleine, exklusive Konzernschwester von Toyota hört auf den Namen Lexus. Nun ist der Innenraum des Corolla freilich nicht ganz so nobel, es gibt keine Ledersitze und auch kein echtes Wurzelholz. Die Verarbeitungsqualität sowie die Optik und Haptik der verwendeten Materialien ist aber ohne Übertreibung auf dem bekannt hohen Niveau der Lexus-Modelle – in diesem Punkt hat Toyota zu vielen europäischen bzw. deutschen Autobauern nicht nur aufgeschlossen, sondern vielleicht sogar schon die Nase vorne.
Es stimmt einfach alles: Das Design ist modern, die alusilbernen Elemente in der Mittelkonsole geben dem Cockpit einen sportlichen Touch, ebenso die hintergrundbeleuchteten Armaturen. Die perfekten Sitze mit angenehmen Bezugsstoffen bieten sowohl guten Seitenhalt als auch wirklichen Langstreckenkomfort, dank des bereits erwähnten höhen- und längsverstellbaren Lenkrades – im „Linea Sol“ genauso wie der Schalthebel lederbezogen – findet man jetzt auch rasch seine optimale Sitzposition.
Die Platzverhältnisse sind ordentlich, auf den hinteren Sitzplätzen gibt es genügend Raum, auch wenn vorne bequem gesessen wird. Lediglich der Kofferraum ist mit 289 Litern Fassungsvermögen im Vergleich zum Mitbewerb etwas klein geraten. Bei umgelegter Rückbank (60:40) sind es immerhin 843 Liter, der dabei entstehende völlig ebene Laderaumboden ist ein Pluspunkt.
Ebenso die weiteren Ausstattungsmerkmale: Klimaautomatik, CD-Radio, Regensensor, automatisch abblendender Innenspiegel, Bordcomputer, ein äußerst praktisches, zweigeteiltes Fach unter der Mittelkonsole, nützliche Ablagen und eine komplette Sicherheitsausstattung, die von sechs Airbags über Dreipunktgurte und höhenverstellbare Kopfstützen auf allen Plätzen bis zu einem System zum Schutz vor Schleudertraumen auf den vorderen Sitzen reicht.