AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mercedes B170 BlueEFFICIENCY – im Test

B-gehrenswert?

Kleiner Van, hoch gebauter Kompakter, blaues Sparwunder, und vor allem: sein Geld wert? Motorline.cc unterwegs mit der B-Klasse!

Johannes Gauglica

Mit den Modellreihen A und B ist der Daimler-Konzern seit einiger Zeit auch im Territorium der frontgetriebenen Kompakten repräsentiert.

Seit 2005 bietet die Traditionsmarke mit der B-Klasse ihre Alternative zu Fahrzeugen à la Zafira, Scenic & Co.

Voriges Jahr wurde den beiden Fronttrieblern ein Facelift zuteil, für den Herbst 2011 wird das Nachfolgemodell erwartet, das als gut getarnter Erlkönig bereits seine Testkilometer abspult.

Seit der Überarbeitung blickt uns die B-Klasse mit neu gestaltetem Gesicht entgegen, an den Flanken hat sich bis auf neue Außenspiegel nicht viel geändert.

Auch die Heckpartie wurde nur im Bereich der Stoßfänger retuschiert. Alles in allem ist der Wiedererkennungswert also hoch! Erhältlich ist die B-Klasse mit einer Motorenpalette von 95 bis 193 PS; zur Wahl stehen zwei Dieselmotoren, vier Benziner und ein bivalentes Benzin-Erdgas-Modell.

Unser Testfahrzeug hatte den stärkeren der beiden Benzin-Vierzylinder an Bord, mit 1.699 ccm Hubraum, einer Leistung von 116 PS und einem verfügbaren Maximal-Drehmoment von 155 Nm.

(Und es hatte einen Namen, den es heute nicht mehr gibt, nämlich B170. Aktuell heißt dieses Modell B180, an den Motordaten hat sich nichts geändert.)

Blau ist das neue Grün vor allem bei den deutschen Herstellern. BlueFFICIENCY bedeutet vor allem eine Start-Stop-Automatik in Kombination mit den beiden Benzinern und dem Erdgasmotor.

Es gehört sich für jeden vernünftigen Autotest, also bringen wir’s hinter uns und reden vom Preis. Markentypisch ist die B-Klasse kein Dumpingangebot; die Preisliste beginnt bei 26.242,50 Euro für den B160.

Der Grundpreis des von uns getesteten Modells beträgt 27.911,70 Euro. Serienmäßige Sicherheitsfeatures sind ABS mit ASR, ESP samt Berganfahrhilfe und Lenkassistent „Steer Control“, Front- und Kopf-Thoraxairbags sowie Isofix-Halterungen im Fond. Weiters an Bord sind Nettigkeiten wie manuelle Klimaanlage, Fensterheber vorne, höhen- und reichweitenverstellbare Lenksäule, Reifendruckwarner sowie - auch sehr freundlich - Becherhalter.

Und jetzt die Extras: Jeweils 385,20 Euro kosten das sogenannte A-Edition-Paket (Metalliclack, CD-Radio, mit sechs Lautsprechern, elektrische Fensterheber hinten) und das Licht- und Sichtpaket (Sonnenblenden mit beleuchteten Spiegeln, automatisch abblendender Innenspiegel, Regensensor).

Das Sitzkomfort-Paket (höhenverstellbarer Beifahrersitz, einstellbare Lordosenstützen) kommt auf 154,08 Euro, das Exterieur-Chrompaket bietet um 359,52 Euro auch Nebelscheinwerfer. 1.123,50 Euro kosten die 16-Zoll-Doppelspeichenräder aus Leichtmetall.

Sind Sie noch da? - 898,80 Euro für den Parkassistenten, 211,86 Euro für die Armlehne im Fond, 486,66 Euro für die Freisprecheinrichtung, und als größter Einzelposten 3.235,68 Euro für das das Navi-System – all das ergibt insgesamt 35.143,20 Euro für unseren Testwagen. Für die Klasse, in der wir uns hier bewegen, ist das eine Menge Geld!



Weitere Testdetails:

Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

KFZ-Versicherungsberechnung

KFZ-Kasko-Info

Rechtsschutz-Info


Tehcnische Daten, Ausstattung, Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Mercedes B170 BlueEFFICIENCY – im Test

Weitere Artikel:

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!