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Pack klein ein!

Mit dem Kia Picanto nach Rumänien? Lesen Sie im Motorline-Test, wie sich der kleine Koreaner auf großer Fahrt geschlagen hat!

Rainer.Behounek@motorline.cc

Im Gegensatz zum Fliegen ist das „mit dem Automobil in den Urlaub fahren“ so eine Sache, zumindest bei weiteren Reisen. Ob man sich und seiner Reisegesellschaft das zutraut oder antut, hängt meist vom hauseigenen, fahrbaren Untersatz ab.

Da gibt es die ge- oder erhobenen SUV, die Kombis oder die familiären Vans. Mit denen kann jeder auf Urlaub fahren. Und jeder, der es damit schon mal probiert hat, merkt schnell: Der Spielraum bei der Reiseplanung steigt exponentiell mit dem Fassungsvermögen des Kofferraums.

Petit Picanto will’s wissen

Fast schon fad, zu wissen, dass sich alles ausgeht. Oder dass der Platz für noch drei Passagiere reichen würde. Doch wie kommod ist ein Auto, das vorwiegend für den urbanen Bereich entworfen wurde? Wir sind mit dem neuen Kia Picanto zu einer relativ großen Ausfahrt aufgebrochen, nach Rumänien.

Wobei: Rumänien ist vor allem für Autofahrer alles andere als Erholung. Jeder, der schon einmal in Richtung schwarzes Meer unterwegs war, weiß, wie fordernd die Straßen und die Fahrgewohnheiten im Land des Fürsten Dracula für Mensch und Maschine sein können.

Sieben Jahre Werksgarantie

Der piccolo Picanto. Mit einer so kompakten Nussschale – und das ist beileibe nicht böse gemeint - hunderte Kilometer am Stück zurück zu legen, das dürften noch nicht allzu viele Westeuropäer gewagt haben.

Bevor wir noch Platz nehmen, sticht uns der Aufkleber „Sieben Jahre Werksgarantie“ ins Auge. Hat ein Hersteller so viel Vertrauen in sein Produkt, dann ist das ein gutes Gefühl, vor allem wenn die Reise groß ist.

Im Gegensatz zum Auto. 3,5 m Länge, 1,6 m Breite und 1,5 m Höhe schreien jetzt nicht unbedingt nach Kofferfluten. Mit vier Türen und einem tiefen, 200 Liter fassenden Kofferraum bietet der Picanto aber schnell Staulösungen für die meisten Zwecke, mit umgelegter Rückbank sind es übrigens stolze 870 Liter.

Gerade auf langen Fahrten sollte das maximal zulässige Gesamtgewicht bedacht werden, das beim 905 kg leichten Picanto bei immerhin 1.370 kg liegt. Da gibt es genug größere Autos, die auch nicht mehr zuladen dürfen.

Der Weg ist das Ziel

Alles reinjongliert und die Reise kann beginnen. Das Stück runter nach Ungarn ist nicht der Rede wert. Durch Ungarn zu fahren ist, wie hausgemachtes Gulasch zu essen, ein Traum.

Die Autobahn ist so geradlinig wie die Haltung des Papstes zum Kondom.

Autos fahren nicht viele und wenn doch, dann sind sie gemütlich oder zumindest respektvoll unterwegs. Die Landschaft herum ist geprägt von der Landwirtschaft, vor allem gegen Ende des Sommers sieht man die liebevoll platzierten Heuballen, die einen zum Entspannen einladen.

Sobald die Grenze zu Rumänien hinter einem liegt - spätestens hier sollte man ein paar Euros zu Lei machen, denn je weiter man ins Inland kommt, desto weniger bekommt man für seine Euro-Scheine - ist es mit der Beschaulichkeit vorbei.

Warum es in Rumänien mit der Beschaulichkeit vorbei ist und wie der Picanto beim fahren und verbrauchen abschnitt erfahren Sie auf Seite 2!

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